|
|
Viele Besucher lauschten der Geschichte
Angermündes in der Kirche |
|
Mittelalterfest |
|
Festumzug |
|
Auch an die Kleinsten
wurde gedacht |
Besondere Gäste erhalten einen besonderen Empfang. Salut heißt es zum Neujahrsmorgen in der Stadt. Und wer noch benommen im Bett lag und an verspätete Silvesterböller dachte, sah sich getäuscht. Die 775 Jahr-Feier begrüßte Angermünde zum Neujahrsmorgen 2008 mit königlichen Würden: mit Salutschüssen der Schützengilde. Schmetternde Fanfaren, Feuerwerk und fliegende Pfannkuchen gehörten zur feierlichen Eröffnung des Jubiläumsjahres. Mit unzähligen Helfern verteilte der erste Bürger der Stadt, Wolfgang Krakow, 775 Pfannkuchen. Er selbst hatte mitgeholfen, sie zu backen. Rückblickend war der Stadt etwas ganz Besonderes gelungen. Es war nicht einfach ein Fest mit vielen Möglichkeiten für die Politik, sich vor Kameras zu zeigen. „Nein“, sagt Christine Bresk, „nachdem das Grundgerüst für das Festjahr stand, kamen immer mehr Programmpunkte hinzu und hinter jedem standen Menschen.“ Zusammenfassend ließe sich sagen: Die Menschen wollten feiern. Und an den zahllosen Initiativen rund um das Jubiläum wurde immer wieder deutlich, was auch der große Festumzug ausdrücken sollte: den Zusammenhalt der Menschen in allen Ortsteilen. Unzählige begleiteten den Umzug und feierten am Straßenrand. Die Parade stand ganz im Zeichen der 2003 größer gewordenen Stadt. Aus allen 23 Ortsteilen sollte ein Ganzes wachsen. Die Dörfer von Schmiedeberg bis Bölkendorf, von Wilmersdorf bis Zuchenberg brachten sich ein und zeigten mit ihren Gruppen und Wagen ein Portrait ihrer Orte. Greiffenberg blickte auf die Burgzeit zurück und präsentierte die Sternwarte, Görlsdorf warb für seinen traumhaften Lennépark, Biesenbrow sprach sich für die Bewahrung des Ehm-Welk-Erbes aus. Kerkow zeigte sein Männerballett, Frauenhagen seine Feuerwehrfrauen, „die Dampfwalzen“, Altkünkendorf bewarb seinen Schorfheidelauf und Angermünde selbst präsentierte sich mit einem Viertel aller Wagen auf verschiedenste Weise mit seinen Vereinen, der Feuerwehr und dem Fanfarenzug. Und am Ende des Tages hatten alle den Eindruck, gemeinsam die gemeinsame Sache gefeiert zu haben. Ein Eindruck, der sich Rückblickend im Jubiläumsjahr noch oft im kleineren Rahmen wiederholen sollte. |
|