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Seit Mai 2001
eine Attraktion: Senftenbergs Amphitheater
am See
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Die MS "Santa
Barbara" befährt ab
Ostern den Senftenberger See
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Wer zählt die Seen, wer die Teiche,
wo sich einst saharagleich Kippendünen
und Kraterlandschaften erstreckten, soweit
das Auge reichte. Das Lausitzer Seenland,
bald verbunden durch dreizehn Kanäle,
ist ein fantastisches Beispiel gelungener
Rekultivierung von Tagebaufolgeregionen.
Europas größte künstliche
Wasserlandschaft ist schon heute eine
moderne Touristenregion, die keine Wünsche
offen lässt. Damit bietet sie den
Menschen nach der Kohle, die 150 Jahre
lang das wirtschaftliche Fundament zwischen
Elbe und Neiße war, eine sinnvolle,
zukunftsträchtige Perspektive.
Eine Perle ist der Senftenberger See mit
seinen 1.300 Hektar, ein Paradies für
Segler, Surfer und Taucher. Rund achtzehn
Kilometer ist sein Uferweg lang, überraschende
Ein- und Ausblicke, egal, ob man mit dem
Rad oder auf Schusters Rappen unterwegs
ist. Mit dem See wächst eine Infrastruktur,
die Urlaubern und Gästen Ruhe und
Spaß, Kultur und Sport, naturnahe
Erlebnisse und niveauvolle Gastronomie
ga-rantiert. Von der Suite im neu erbauten
Strandhotel über 300 gemütliche
Ferienhäuser im Fünfsterne-Familienpark
bis zum Campingplatz reicht das An-gebot
der Übernachtungsmög-lichkeiten.
Nicht gerechnet die Ferienwohnungen in
den liebevoll gepflegten Dörfern
rings um den See, in denen fast überall
Fahrräder auszuleihen sind. Denn
die Seenlandschaft ist zugleich ein Bikerparadies
mit glattem Asphalt oder ebenen Wald-
und Wiesenwegen.
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Rad- und Skateboardwege
durchziehen die Natur im Lausitzer
Seenland
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Neben der 900 Kilometer langen "Tour
Brandenburg" führt die "Niederlausitzer
Bergbautour" über insgesamt
510 Kilometer durch mehr als 150 Jahre
Bergbaugeschichte mit malerischen Orten,
imposanten Tagebauen und neuen Landschaften.
Neunzehn Bahnhöfe an der Rundstrecke
gestatten, den Start beliebig zu wählen.
Daneben lädt der "Schwarze Elster-Radweg"
mit 64 Kilometern und der "Fürst
Pücklerweg" mit 110 Kilometern
Länge dazu ein, die Niederlausitz
mit traditionellen Dörfern, prächtigen
Herrenhäusern, alten Parks und Schlössern
zu entdecken. Auch Senftenberg selbst
ist immer einen Abstecher wert. Die als
"Theater des Jahres" geehrte
NEUE BÜHNE feierte ihr 60. Gründungsjubiläum
und bietet einen interessanten Spielplan,
im Sommer sogar Spektakel im Amphitheater
am Senftenberger See.
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Ein fantastisches
Revier für Segler, Surfer und
Taucher
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Im Norden der Stadt, unmittelbar an der
Autobahn, entstand Europas größte
und modernste Renn- und Eventanlage, der
"EuroSpeedway Lausitz". Sehenswert
ist der liebevoll und aufwendig restaurierte
Altstadtkern mit den Einkaufs- und Bummelmeilen
rund um den Alten Markt, der alles überragenden
spätgotischen Sankt-Peter-und-Paul-Kirche
und vielen gemütlichen Restaurants
in den Gassen. Die freundlichen Mitarbeiter
des Fremdenverkehrsvereins Niederlausitzer
Seen e.V. am Markt betreuen die Gäste
der Stadt, veranstalten Stadtführungen
und Radwanderungen, vermitteln Unterkünfte
und Veranstaltungstickets. Nur wenige
Schritte entfernt befindet sich die Renaissancefestung
deren Wall noch vollständig erhalten
ist und damit zu den deutschen Raritäten
des Festungsbaus zählt. Das Schloss
beherbergt das Kreismuseum und gepflegte
Parkwege führen in den Tierpark mit
350 Tieren und seinem Braunbärgehege,
in dem bisher 50 Jungbären geboren
wurden. Am Nordrand Senftenbergs befindet
sich unweit der Niederlausitzhalle, in
der neben Sportveranstaltungen zünftige
Events gefeiert werden auch ein großer
Freizeitkomplex mit einer Indoor-Skihalle
mit 160 Meter langen Abfahrt, ein Erlebnisbad
mit Saunalandschaft, ein Fitnesscenter,
eine Eis- und Bowlingbahn und ein Tenniscourt.
www.radeln-in-brandenburg.de
www.niederlausitzerseen.de
www.theater-senftenberg.de
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