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Natur und Leben
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Durch den Braunkohlentagebau wurde die
Bahnverbindung nach Gaschwitz unterbrochen
(1957), die Elster verlegt (1973 bis 1978)
und der gesamte Harthwald überbaggert.
Mehrere Ortschaften fielen dem seit 1921
betriebenen Braunkohletagebau zum Opfer.
Die Stadt verlor viele ihrer Naherholungsgebiete
und geriet in eine Insellage. Erhalten
geblieben ist lediglich ein Teil des Elster-Aue-Waldes
- das "Eichholz" mit einer Fläche
von rund 150 Hektar.
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Neue Eigenheime
im Wohngebiet "Zur alten Brauerei"
ermöglichten den Zuzug nach Zwenkau. |
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Das Rathaus - ein
stolzes Gebäude mit kompetenter
Verwaltung. |
Durch Sanierung und Aufforstung entsteht
seit der endgültigen Stilllegung
des Tagebaubetriebes im September 1999
eine Seen- und Waldlandschaft. So wird
im nicht zu verfüllenden Tagebau
im Norden und Osten der Stadt der Zwenkauer
See mit einer Wasserfläche von 1000
ha entstehen und für den Naherholungsbereich
und den Tourismus im Südraum Leipzigs
sehr bedeutsam sein. Die Veränderungen
der Bergbaufolgelandschaften rund um Leipzig
lassen um Zwenkau zukünftig eine
Seenplatte entstehen. In nächster
Nähe werden das sein: der Zwenkauer
See, der Störmthaler See, der Markkleeberger
See. Der Cospudener See steht bereits
seit 1999 zum Baden den Erholungssuchenden
zur Verfügung. Momentan erhält
man einen lebendigen Einblick in den weltweit
nicht vergleichbaren Wandel einer lange
geschundenen Landschaft in Dimension und
Tempo. Wohltuendes Grün aufgeforsteter
Flächen, Flora und Fauna renaturierter
Biotope, Strände sowie Sport- und
Erholungslandschaften werden zukünftig
das neue Bild von Zwenkau bestimmen -
einer liebenswerten Stadt mit einer Entwicklung
"vom Bergbau zur Seenplatte".
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