Stadt Zwenkau
 
     
     
 
 

Geografische Lage Zwenkaus

 
 

Lage:

  • In der Leipziger Tieflandsbucht zwischen Weißer Elster und Pleiße, am Landschaftsschutzgebiet "Elsteraue" und an der "Straße der Braunkohle"
  • Etwa 15 km südlich von Leipzig
  • Auf einer Art "Halbinsel", umgeben vom Tagebau Zwenkau, westlich des Industriestandorts Böhlen/Lippendorf
  • Im Landkreis Leipziger Land/Regierungsbezirk Leipzig
  • Mittlere Höhe des Stadtgebietes ca. 130 Meter über NN
  • Tangierende Bundesstraße B2 Leipzig-Zeitz-Gera/Abzweige B 186 in Richtung Markranstädt und S 71 Richtung Borna/nördlich der Stadt (auf ehemaligem Bergbaugelände) geplante Autobahn A38 "Südumgehung Leipzig", Anbindung A9 (Berlin-Nürnberg) und A14 (Halle-Dresden)
  • Mit öffentlichen Verkehrsmitteln durch Regionalverkehr Leipzig (RVL) und THÜSAC Personenverkehr mbH (Busverbindungen) erreichbar

Größe und Zentralitätsstufe:

  • Fläche mit Ortsteilen etwa 4050 ha
  • Bevölkerung etwa 9200 Einwohner
  • Eingemeindungen: 1.3. 1929 Kotzschbar und Imnitz; 1.1.1974 Löbschütz; 1.10. 1993 Groß- und Kleindalzig, Tellschütz und Zitzschen und 1.10.1996 Rüssen-Kleinstorkwitz
  • Ursprünglich slawische Bevölkerung/Zuzug deutscher Kaufleute, Handwerker und Bauern (Ansiedelung neben der bischöflichen Burg, die als Residenz neben Schkeuditz und Horburg wichtigster Stützpunkt im Stiftsgebiet war)
  • Früh als Marktort bezeugt, aber im ausgehenden 11. Jh. vermutlich infolge kriegerischer Auseinandersetzungen wüst gefallen ("urbs deserta")
  • In der 1.Hälfte des 12. Jh. angeblich Wiederherstellung des Herrenhofes und der Siedlung, 1195 Verleihung des Marktrechts durch Kaiser Heinrich VI., im 13. Jh. vergeblicher Versuch, Zwenkau - in Konkurrenz mit Leipzig und Taucha - zum Zentralort der Region zu entwickeln, danach schwindende Bedeutung
  • Zeitpunkt der ersten Stadtrechtsverleihung unbekannt, um 1300 angenommen
  • Einführung der Reformation 1543/44
  • Bis 1815 Zugehörigkeit zu den Merseburger Stiftslanden (sächs. Administration, Herzogtum Sachsen-Merseburg, Kursachsen, Königreich Sachsen)
  • Vor 1655 als Amt bezeugt, danach dem Amt Lützen unterstellt, ab 1838 Gerichtsamt bzw. Amtsgericht (bis zur Verwaltungsreform der DDR)
  • Geschichte durch zahlreiche Katastrophen gekennzeichnet (Zerstörungen durch kriegerische Ereignisse und Stadtbrände, völlige Zerstörung bei Brand vom 12. Mai 1712, Pestepidemien 1582/ 83, 1626/27, Hochwasserkatastrophen, Zerstörungen und Opfer unter der Bevölkerung im 2. Weltkrieg, insbesondere im Frühjahr 1945
  • Nach 1945 Geschicke der Stadt maßgeblich durch Braunkohleabbau bestimmt, zeitweilig Absicht, Stadtgebiet völlig oder zumindest teilweise zu überbaggern
  • Neue Perspektiven und wieder wachsende Bedeutung nach der politischen Wende, rückläufige Bevölkerungsentwicklung in den 90er Jahren gestoppt, in jüngster Zeit Zuwachs.
 
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Geschichtliches
geographische Lage
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Im Wandel der Zeiten
Natur und Leben
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