|
Die Zwenkauer Flora und Fauna erleben
und erfahren Sie am besten per Fahrrad
oder zu Fuß.
Lohnenswerte Ziele sind der Tagebauaussichtspunkt
an der B 186, der Imnitzer Park und die
Imnitzer Lachen. Die Gewässer rund
um die Imnitzer Lachen werden gern von
Hobby- und Sportanglern genutzt und wenn
man sich ruhig verhält, kann man
den Petrijüngern über die Schulter
schauen.
Interessant ist es auch, dem Lauf der
"Weißen Elster" zu folgen,
durch die "Elsteraue" über
Wiederau bis Pegau oder Richtung Groitzsch
zur angrenzenden "Schnauderaue"
zu wandern.
Das Eichholz
Das Gebiet Eichholz ist in direkter Verbindung
zum Leipziger Auwald zu sehen, welcher
als artenreiches, stark strukturiertes
Ökosystem entlang der Flüsse
Weiße Elster, Pleiße und Luppe
und wegen seiner biologischen Vielfalt
und der unmittelbaren Stadtnähe in
Mitteleuropa einmalig ist. Das westlich
von Zwenkau liegende Eichholz wurde einst
von der Weißen Elster durchflossen,
die infolge der Bergbautätigkeit
um den Tagebau herumgeleitet wurde.
Im
Süden des Eichholzes liegt das etwa
60 Hektar umfassende Flächennaturdenkmal
"Imnitzer Lachen" - ehemalige
Lehmstiche, die als Vogelschutzgebiet
und als Laichgewässer für Amphibien
zu den wertvollsten Biotopen unseres Territoriums
gehören. Das Eichholz wird durch
einen ahornreichen Stieleichen/ Hainbuchenwald
charakterisiert mit Winterlinden und Eschen.
Besonders schön ist das Eichholz
im Frühjahr, wenn die bunten Farbtupfer
der Frühblüher wie Märzenbecher,
Lungenkraut, Bärlauch oder Buschwindröschen
den Waldboden zieren. Das Eichholz war
für die Zwenkauer lange Zeit eine
Natur-Oase. Die geschundene Natur erhält
nun seit dem Auslaufen des Zwenkauer Tagebaus
eine neue Chance. Die Stadt Zwenkau und
das Eichholz werden nach der Tagebauflutung
nördlich von einem See umschlungen
sein.
Ausflugstipp - Skatstadt Altenburg
|
Blick in die Kartenmacherwerkstatt. |
Nur eine knappe Autostunde von Zwenkau
entfernt liegt die tausendjährige
Stadt Altenburg. Eine Burg slawischen
Ursprungs befand sich hier bereits vor
der ersten urkundlichen Erwähnung
im Jahre 976.
Durch Friedrich I. ist sie im 12. Jahrhundert
als Bastion gegen das Streben des deutschen
Feudalismus nach Selbstständigkeit
ausgebaut worden. Die Stadt selbst wurde
durch deutsche Kaufleute am Fuße
der Burg als Handelsniederlassung gegründet.
Hauptstadt des Herzogtums Sachsen-Altenburg
war sie zwischen 1603 und 1672 sowie zwischen
1826 und 1918. Die Burg, auf einem steil
aufragenden Porphyrfelsen gebaut, wirkt
als eine in sich geschlossene Anlage und
beherrscht mit ihrer Silhouette und den
markanten Türmen das Altenburger
Stadtbild. Entstanden ist sie auf dem
Platz einer ehemaligen slawischen Wallanlage,
die in Resten nachgewiesen wurde.
|
Die Spielkarten-Ausstellung
ist täglich außer montags
von 10 bis 17 Uhr geöffnet. |
In der heutigen Zeit ist das Schloss
ein begehrtes touristisches Ausflugsziel,
nicht zuletzt durch eine ganz spezielle
Ausstellung - dem Spielkartenmuseum (Öffnungszeiten
täglich außer Montag 10 bis
17 Uhr). Die Sammlung von Spielkarten
aus aller Welt und mehreren Jahrhunderten
sowie die Kartenmacherwerkstatt von 1600
üben einen magischen Reiz nicht nur
auf Skatfreunde aus. Zudem tagt hier regelmäßig
das Skatgericht, um strittige Spielsituationen
und -verläufe verbindlich zu entscheiden.
Aber Altenburg hat noch mehr zu bieten,
so das Lindenau-Museum, bekannt für
seine einzigartigen Kunstsammlungen, das
Naturkundemuseum "Mauritianum",
das Landestheater, den Inselzoo und vieles
mehr. Sie machen einen Abstecher in die
thüringische Stadt mehr als lohnenswert.
Zoo Leipzig - Safari zu den wilden
Tieren
Schon
1878 von dem Gastwirt Ernst Pinkert gegründet,
kann der Leipziger Zoo im kommenden Jahr
sein 125-jähriges Jubiläum feiern.
Rechtzeitig
zur Jahrtausendwende schlägt der
Zoo ein neues Kapitel in seiner traditionsreichen
Geschichte auf: Um den Tieren eine artgerechte
Unterbringung zu garantieren und den Besuchern
ein Zoo-Erlebnis der besonderen Art zu
bieten, macht sich Leipzig auf den Weg
zum "Zoo der Zukunft". Ein Masterplan
sieht vor, bis zum Jahr 2014 die drei
Kontinente Afrika, Asien und Südamerika
sowie die beiden Sonderattraktionen Pongoland
und Gondwanaland zu gestalten.
Einen ersten Eindruck davon bieten das
Pongoland, die Welt der Menschenaffen,
und dieLöwensavanne "Makasi
Simba", die schon 2001 eröffneten.
Im Pongoland trifft der Besucher
auf ein Forschercamp, kann eine Fahrt
im Safari-Lkw machen, entdeckt Höhlen
und Aussicht hütten oder einen Beobachtungsturm.
Im Urwalddorf kann er dann eine kulinarische
Pause einlegen, während seine Kinder
den Streichelkral mit Zwergziegen oder
die "Kinder-Affen-Kletter-Schule"
erkunden.
Der Zoo hat im April von 9 bis18 Uhr und
von Mai bis September von 9 bis19 Uhr
geöffnet. Erwachsene zahlen 7,50
Euro, Kinder 4 Euro und eine Familienkarte
kostet 18 Euro.
|
|