Ueckermünde
 
     
     
 
 

Neue Chancen für die Zukunft

 
 
Petra Manthei, Leiterin Bau- und Planungsamt Ueckermünde

"Was soll schon dabei rauskommen, wenn sich drei arme Kommunen zusammentun. Mehr Geld auf keinen Fall!" Solche Argumente sind für Petra Manthei, Leiterin des Bau- und Planungsamtes Ueckermünde, nicht neu. Sie tauchen immer wieder mal auf, wenn es um U.T.E., das regionale Entwicklungskonzept für die Städte Ueckermünde, Torgelow und Eggesin geht. Diese Kooperation ist relativ neu, entwickelte sich aus der schon länger praktizierten Zusammenarbeit der jeweiligen Stadtbauämter. "Wenn unsere Fachbereiche erfolgreich kooperieren, warum sollte dies auf anderen Gebieten nicht auch möglich sein", beschreibt Petra Manthei die Entstehungsgeschichte von U.T.E. "Wir befinden uns schon in einer kleinen Notsituation, aber wir wollen da gemeinsam herauskommen. Es geht darum, nach Ueckermünde, Torgelow und Eggesin in Zukunft wieder mehr Leben zu holen."

Eine Übersicht über den
Wirkungskreis von U.T.E.

Noch ist die Stadtkooperation in der Startphase. Demographischer Wandel und tiefgreifende wirtschaftliche Veränderungen, verbunden mit umfassendem Abbau von Militäreinrichtungen, haben Ueckermünde, Torgelow und
Eggesin vor große Herausforderungen gestellt. Im Jahre 2001 lebten in allen drei Städten noch knapp 30.000 Menschen. Für 2010 wird ein Rückgang auf etwa 25.000 prognostiziert. 2020 sollen es sogar nur noch 21.000 Einwohner sein. Dieser Rückgang ist erheblich drastischer als im Landesdurchschnitt. Hauptmotivation für diese Abwanderung ist die wirtschaftliche Lage in der Region. Die hohe Arbeitslosigkeit von weit über 20 Prozent zählt seit Jahren zu den negativen Spitzenwerten Deutschlands.
Trotz vergleichbarer statistischer Ausgangslage haben Ueckermünde, Torgelow und Eggesin unterschiedliche Stadtstrukturen und stellen somit auch differenzierte Anforderungen an neue Entwicklungskonzepte. Deswegen konzentriert sich die freiwillige Kooperation jetzt in der Startphase auf vier Schwerpunkte: Wirtschaftsentwicklung, Wohnungswirtschaft, Verkehrsinfrastruktur und Tourismus.
Bei allen Schwierigkeiten geht es in wirtschaftlicher Hinsicht darum, die jetzt ansässigen Firmen unbedingt in der Region zu halten. Die Suche nach neuen Investoren wird dennoch nicht aufgegeben. Besonders große Fortschritte zeigen sich in der Wohnungswirtschaft. Die Wohnungsbaugesellschaften und deren Partner kooperieren im Rahmen des regionalen Entwicklungskonzeptes U.T.E. miteinander. Die gravierenden Herausforderungen beim Stadtumbau werden von allen drei Städten mit einem aufeinander abgestimmten Stadtumbaukonzept angegangen. Einen kompletten Abriss von Plattenbaugebieten wird es nicht geben, sondern Umstrukturierungen und Wohnumfeldverbesserungen. Dabei will Ueckermünde besonders von den Eggesiner Erfahrungen profitieren.
An der Erarbeitung der Konzepte waren in allen drei Städten rund 10.000 Menschen beteiligt. Ein schönes Beispiel, dass Reichtum nicht nur in Euro und Cent zu messen ist, sondern oft an quasi unbezahlbaren Ideen-Schätzen hängt.
Das verspricht für die anderen drei U.T.E. - Schwerpunkte (Wirtschaft, Verkehr und Tourismus) zukunftsträchtige Aussichten.

Plattenbau
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