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Die touristische Nutzung des Schladitzer Sees steht im Mittelpunkt einer Arbeitsgruppe, die sich für mehr Lebensqualität in der Kommune einsetzt. „In den nächsten zwei Jahren wollen die Anrainerkommunen den Schladitzer See weiterhin erschließen“, erklärt Eckhard Müller, Koordinator der Arbeitsgruppe. Zwar biete die Schladitzer Bucht bereits Freizeitangebote wie Beach-Volleyball, Beach-Soccer, Angeln, Windsurfen, Katamaran, Jollesegeln, und vieles mehr. Doch auch der Hayna-Strand im Süden des Sees soll touristisch nutzbar gemacht werden.
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Dazu gehören der Bau einer komplett neuen Straße von Rackwitz nach Radefeld sowie die Verbesserung der Radwege und Wanderwege in Zusammenhang mit dem touristischen Naherholungskonzept. „Das Problem ist, dass der See in den nächsten Jahren um etwa zwei Meter ansteigen wird. Das macht die Erschließung des Strandgeländes schwierig “, so Müller. Den früher wurde in der Grube, die heute Schladitzer See heißt, Kohle im Tagebau gefördert. Seit dem die Pumpen still stehen steigt der Wasserspiegel kontinuierlich auf den normalen Grundwasserspiegel an. Dieser Anstieg ist es auch, der eine schnelle Planung im Strandbereich erschwert. So konzentriert man sich noch auf die Entwicklung der Infrastruktur die Straße und Wege beinhaltet. „Ein noch im Aufbau befindliches Rad- und Wanderwegenetz wird künftig alle interessanten Orte rund um den See vernetzen“; sagt Müller. So soll Wiederitzsch und Lindenthal durch einen Radweg mit dem Schladitzer See verbunden werden. Zusätzlich sollen Wanderwege die Landschaft durchziehen. Erst danach wird man sich mit Gewerbetreibenden, die die Strandnutzung ermöglichen sollen in Verbindung setzen. Doch eines steht jetzt schon fest: „Die touristische Erschließung soll innerhalb der nächste zwei Jahre abgeschlossen sein“, beendet Müller. |
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