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Die
Kirche in Klein Kienitz
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Kleine
Details verschönern das Ortsbild
von Klein Kienitz
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Mit
ein wenig Glück sieht man beim
Halt an den Schranken den ICE durch
Rangsdorf rauschen
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Der
Rangsdorfer See zieht viele
Erholungssuchende an
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Die
Gemeinde Rangsdorf ist ein
beliebter Wohnstandort
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Der Begriff Tourismus ist heute in aller
Munde. Wer heute von Freizeitgestaltung
spricht, meint eigentlich immer auch Tourismus.
Das Wort an sich steht seit etwa 1810
in den deutschen Wörterbüchern,
hat allerdings erst Ende des 19. Jahrhunderts
im allgemeinen Sprachgebrauch an Bedeutung
gewonnen. Mit einer eigenen Erklärung
für diesen Begriff wird vor allem
der Fremdenverkehr beschrieben und sofort
denkt jeder an fremde Kulturen und ferne
Länder. Doch Tourismus findet auch
vor den Toren der Hauptstadt Berlin statt.
Naturschönheiten, besondere Erlebnisräume,
regionale und ansprechende Kunst sowie
menschliche Begegnungen ge-hören
dazu. Gesellschaft, Politik, Ökonomie
und Ökologie beeinflussen stetig
die Entwicklung des Freizeitverhaltens.
Dabei dient der Tourismus nicht nur im
eigentlichen Sinne der Erholung. Mehr
als 60 Prozent aller Reisen der Deutschen
führen heute durch das eigene Land.
Die Tourismuswirtschaft umfasst das gesamte
Gastgewerbe, vom Campingplatz bis zum
Luxushotel, von der Eckkneipe bis zum
Sternerestaurant.
Die Gemeinde Rangsdorf verschließt
sich diesem boomenden Trend gar nicht
- im Gegenteil. Das beste Beispiel ist
das neu eröffnete Informations-und
Tourismusbüro, das auch am Wochenende
Ausflugstipps parat hat.
Wer die Gemeinde das erste Mal besucht,
wird zunächst denken - na ja! Fährt
er durch den Ort, wird er ganz sicher
auch einmal an der Schranke stehen und
sich beim Warten über diese etwas
unmodern erscheinende Einrichtung wundern.
Schließlich rauscht hier auch der
moderne ICE vorbei.
Eines der wichtigsten Anlaufpunkte ist
der Rangsdorfer See und hier das Bücker-Luftfahrt-und
Eissegel-Museum unmittelbar am Strandbad
Rangsdorf. In diesem Museum wird nicht
nur ein tiefer Blick in die Geschichte
der berühmten Bücker-Flugzeugwerke
gegeben, hier gibt es zugleich interessante
Einblicke in die Geschichte des Ortes.
Diese reicht bis in das Jahr 1375 in das
Landbuch Kaiser Karl des IV. zurück,
als der Ort südlich von Berlin erstmals
erwähnt wurde.
Doch auch die Orte Groß Machnow
und der kleinste Ortsteil Klein Kienitz
haben jeder für sich etwas zu bieten.
Eigentlich lässt sich der Begriff
Tourismus erweitern und kann in die Bestandteile
Wander-, Fahrrad- und insbesondere den
Pferdetourismus eingeteilt werden. Hierbei
ist der Ortsteil Groß Machnow zu
erwähnen. Ein wichtiges Ereignis
ist neben dem traditionellen Osterfeuer
in jedem Jahr das große Reit- und
Springturnier, das mit den gleichzeitig
ausgetragenen Kreismeisterschaften des
Landkreises Teltow-Fläming die regionale
Rei-terelite zu Gast hat. Und wer einmal
den Reiterball als Höhepunkt des
Turniers erlebt hat, kann mit Sicherheit
sagen: Groß Machnow ist da, wo man
hin "Pferd".
Rangsdorf, das heißt heute Entwicklung.
Eines der wichtigsten Bauvorhaben im Ort
Rangsdorf ist derzeit das ASB-Altenpflegeheim.
Bei der Grundsteinlegung, der auch die
Ministerin für Wissenschaft, Forschung
und Kultur des Landes Brandenburg, Johanna
Wanka, beiwohnte, sagte Bürgermeister
Klaus Rocher: "Auch pflegebedürftige
ältere Menschen können in der
Zukunft in ihren vertrauten Wohnort bleiben.
Zudem bekommt das Ortszentrum ein neues
und attraktives Gebäude." Das
Bauvorhaben umfasst ein Investitionsvorhaben
von 6,6 Millionen Euro und wird in der
Seebadallee 90 Plätze in der Altenpflege
bieten.
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Blick
auf Groß Machnow
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