OT Alikendorf
Ländliche Idylle ist typisch für
das 275-Einwohner-Dorf. Auch heute noch
herrscht Landwirtschaft vor. Auf einem
der Bauernhöfe kann der Besucher
einen sehr gut erhaltenen Taubenturm entdecken.
Die früher übliche Behausung
für Tauben ist vom Besitzer nicht
verändert worden und ist neben der
um 1500 erbauten evangelischen Dorfkirche
ein interessanter Anziehungspunkt des
Dorfes.
OT Ampfurth
Diesen
Oscherslebener Ortsteil prägen zwei
einzigartige und teilweise erhaltene historische
Bauten: die ehemalige Burg- und Schlossanlage
sowie die Christuskirche. Das zwischen
1608 und 1615 errichtete Schloss entstand
auf der mindestens im 12. Jahrhundert
erbauten Burganlage. Es zählte zu
den schönsten Renaissance-Schlössern
in Norddeutschland. Hierher laden die
knapp über 400 Ampfurther immer im
Spätsommer zum traditionellen Burgfest.
Die Christuskirche ist in vielerlei Hinsicht
interessant. Nirgendwo in Mitteldeutschland
findet man einen ähnlich eigentümlichen
Bau. Strenge gotische Formen, Einflüsse
der Renaissance und andere Baustile prägen
die ehemals nur kleine Schlosskapelle
und zeugen von mehreren Bauphasen.
OT Andersleben
Wer
von Wanzleben kommend nach Oschersleben
(Bode) fährt, nimmt den kleinsten
Ortsteil kaum wahr. Gerade hinein gefahren,
ist man auch schon wieder draußen.
Rechter Hand "fliegen" schmucke
Einfamilienhäuser vorbei, linker
Hand liegen Stallungen und ein Mini-Spielplatz.
Wie sich das aber für eine ordentliche
mitteleuropäische Siedlung geziemt,
fehlt in der Ortsmitte natürlich
nicht die Kirche.
OT Beckendorf
Schon
seit 1928 sind die beiden Orte Beckendorf
und Neindorf eine Gemeinde.
Beckendorf galt früher als Hochburg
der Korbmacher. Von ehemals 40 ansässigen
ist heute jedoch nur noch einer übrig.
Außerdem sehenswert: die evangelische
Dorfkirche "St. Georg", das
Pfarrhaus im Fachwerkstil und das Steinkistengrab
am "Blocksberg". (Weiter siehe
OT Neindorf)
OT Emmeringen
Viele
schmucke Einfamilienhäuser sind in
den letzten Jahren in Emmeringen entstanden.
1 km entfernt von Oschersleben hat man
einen wunderbaren Blick auf die Stadt.
Sehenswert: die kleine Dorfkirche. Erlebenswert:
das "wandelnde Geschichtsbuch"
Hans Lodahl. Bis zur Wiedervereinigung
(Emmeringen gehörte schon immer zu
Oschersleben) war er Bürgermeister
des Ortes.
OT Groß
Germersleben
Auch
hier findet der interessierte Besucher
viel spannende Geschichte(n). So "erzählt"
die Erbbegräbnisstätte auf dem
Kapellenberg unzählige Stories. Unter
anderem über die Schlossherren, die
hier begraben liegen. Die wechselvolle
Geschichte des Renaissance-Schlosses brachte
mehrere Schlossherren nach Groß
Germersleben. Der zum Schloß gehörende
Park wurde 1992 in die "Liste der
historischen Parks und Gärten Deutschlands"
aufgenommen.
Die 560 Einwohner sind besonders stolz
auf ihre vielen Fachwerkbauten, die nach
und nach mit viel Liebe zum Detail instand
gesetzt werden. Vor allem im Sommer Anziehungspunkt:
die Sonnenuhr an einem der Fachwerkhäuser.
OT Günthersdorf
Auf einer echten "Hoppelstraße"
erreicht man einen der kleinsten Ortsteile
von Oschersleben (Bode). Und muß,
will man nicht über unbefestigte
Feldwege schleichen, diese auch wieder
zurück. Den Anschlägen an den
Dorftoren zufolge, haben sich hier vor
allem die treffsicheren Oscherslebener
Schützen niedergelassen.
OT Hordorf
Hordorf
ist quasi der älteste der neuen Ortsteile
von Oschersleben (Bode). Bereits zum 01.01.1999,
also fast ein Jahr vor dem Beschluss der
Landesregierung über die Verwaltungs-
und Gebietsreform, gingen die 750 Einwohner
diesen Schritt. Auffällig: kein Kirchturm
ragt weithin sichtbar in den Börde-Himmel.
Die 1693 wieder aufgebaute Kirche St.
Stephanus existiert heute nur noch als
Ruine. Besonders stolz sind die Hordorfer
auf ihr Jugendakkordeonorchester und den
Spielmannszug. Aber auch auf die excellenten
Wander- und Ausflugsmöglichkeiten
im Landschaftsschutzgebiet "Großes
Bruch".
OT Jakobsberg
Dieser
Ortsteil 4 km nordwestlich von Oschersleben
(Bode) entstand Anfang des 19. Jahrhunderts
als Arbeitersiedlung. Dass die Straße
den Namen "Am Bülowschacht"
trägt, deutet auf die drei ehemaligen
Schachtausgänge der Untertage-Kohleförderungen
zwischen 1856 und 1925 hin.
OT Klein Oschersleben
Weithinein
in die Bördelandschaft sichtbar -
die beiden Kirchtürme des Ortes.
In der evangelischen Dorfkirche befindet
sich ein Taufstein von 1578, die Kirche
selber wurde 1868 erbaut. Sie hat,
OT Kleinalsleben
Straßenschilder
sucht man hier vergeblich. Alle 215 Dorfbewohner
bekommen ihre Post in die Dorfstraße,
sämtliche Geschäfts-adressen
lauten ebenfalls auf Dorfstraße.
Auffällig - die gut erhaltene evangelische
Kirche. Diese wurde von 1864 bis 1890
neu gebaut. Von der alten Dorfkirche sind
nur Wappen, Sakramentsschrein und ein
Stein mit der Jahreszahl 1490 erhalten.
OT Neindorf
Neindorfs Ortsgeschichte ist sehr wechselvoll.
Anfang
des 17. Jahrhunderts von kaiserlichen
Truppen niedergebrannt, wurde es ab 1670/80
wieder bewohnbar. Mitte des 19. Jahrhunderts
bis zum 1. Weltkrieg baute man zwischen
Neindorf und Jakobsberg Braunkohle ab.
Heute
gehört das wohl sehenswerteste Gebäude,
das ehemalige Schloß, zum Kreiskrankenhaus.
OT Neubrandsleben
Südlich des Landschaftsschutzgebietes
"Hohes Holz" gelegen, lädt
der kleine Ort als Ausgangspunkt zu ausgedehnten
Wanderungen. Vielleicht entdecken Sie
dabei ja auch ganz in der Nähe des
Dorfes den so genannten Sozialistenstein
an der Birkenquelle. Der Findling erinnert
an die geheimen Treffen der Sozialdemokraten
während der Zeit der Sozialistengesetze
(1878 - 1890).
Altbrandsleben
Das
311 Einwohner zählende Dorf ist sommers
wie winters reizvoll. Rudel von Rehen,
Krähenschwärme und aufgescheucht
übers Feld hoppelnde Hasen sind hier
ebenso zu entdecken wie zahlreiche geschützte
Naturdenkmale: Traubeneichen, eine Edelkastanie
oder die Quelle des Sauerbachs am Hunnenberg.
Diese friert selbst im strengsten Winter
nicht zu.
Die evangelische Dorfkirche ist ein schlichter
Bruchsteinbau von 1864 mit Westturm.
Zu ausgedehnten Wanderungen lädt
das Landschaftsschutzgebiet "Hohes
Holz" ein, zu kurzen Spaziergängen
der Altbrandslebener Park.
Hadmersleben
Auch
das Land-Städtchen Hadmersleben gehört
nun zur Verwaltungsgemeinschaft Oschersleben
(Bode).
Deutschlandweit bekannt ist die Internatsschule
im ehemaligen Benediktinerinnen-Kloster
von 961. Das Kloster selbst ist dank Einheit
von Kirche, Klausur, Gutshof und Park
eine nicht mehr häufig anzutreffende
Sehenswürdigkeit.
Nicht nur die knapp 2000 Einwohner schwärmen
von der katholischen Klosterkirche. Der
Sakralbau zählt zu den schönsten
und bedeutendsten in der Region.
Aber auch die anderen drei Kirchen (Dorfkirche
"St. Stephan", Hospitalkirche
"St. Georg" und Stadtkirche
"Unser lieben Frauen") zeugen
von Baukunst aus mehreren Epochen.
Hornhausen
1828
Einwohner zählt das größte
Dorf der Verwaltungsgemeinschaft Oschersleben
(Bode). Sehenswert: die evangelische Kirche,
die katholische Kapelle, für die
eine Scheune umgebaut wurde, und das Hornhäuser
Schloss, hervorgegangen aus einer Wasserburg.
Aber auch die Hornhäuser Häuser
selber lassen die Kreativität ihrer
Bewohner erahnen. Landwirtschaftliche
Höfe und schmucke Eigenheimsiedlungen
prägen das Ortsbild. Etliche Unternehmer
haben sich hier angesiedelt. Und die Hornhausener
wissen zu feiern - jährlich am 2.
Juliwochenende das Volks- und Schützenfest.
Peseckendorf
Vor
allem in den wärmeren Jahreszeiten
ist Peseckendorf reizvoll. Denn im 7,5
Hektar großen Landschaftspark kann
man nicht nur ausgiebig spazieren. Dort
ist auch ein neogotischer Wasserturm aus
dem 19. Jahrhundert zu bestaunen. Und
eine kleine Kapelle, deren Glocke von
außen per Seil zum Läuten gebracht
wird.
In den Herrenhausgemäuern des Schlosses
von Peseckendorf, einem ehemaligen Rittergutssitz,
ist heute die Landesjugendbildungsstätte
Sachsen-Anhalts untergebracht.
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