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Kultur
im Mühlenbecker Land |
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Durch Vielfalt vielen
etwas bringen
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Die Mitglieder
des Kulturvereines Schildow e.V.
tun für Viele vieles, um "Die
andere Farbe im Mühlenbecker
Land" zu sein
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Kultur was ist das eigentlich? Was heißt
das heute und wie lässt sich dieser
Begriff am besten beschreiben? Laut einer
Definition stammt der Begriff aus dem Lateinischen
und kommt vom Wort cultura (die Pflege des
Körpers und Geistes). Erklärungs-
und Definitionsversuche, wie sich Kultur
und Kulturarbeit zunächst im Ortsteil
Schildow etablieren könnte, gab es
bei der Gründung am 7. Februar 2002
genügend und sorgte gleichfalls für
vielfältige Diskussionen. 24 engagierte
Bürgerinnen und Bürger hatten
den Verein ins Leben gerufen, um vor allem
den damals gerade fertig gestellten Bürgersaal
mit Leben zu erfüllen. Rückblickend
kann man heute feststellen, dass dieses
Ziel erreicht wurde. Die Vereinsarbeit wurde
gut angenommen und die Mehrzahl der Bürger
in der Gemeinde Mühlenbecker Land be-grüßen
auch heute die Möglichkeiten, die der
Bürgersaal in Schildow bietet.
Schon bei seiner Gründung wurde der
Anspruch des Vereins deutlich, denn auch
der Name "Kulturverein Schildow e.V.
- Die andere Farbe im Mühlenbecker
Land" versprach neben der Bereicherung
des kulturellen
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Häufig zu
Gast: "Erk -Männer -Vokal
Ensemble Berlin"
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Lebens, gleichfalls das gesellschaftliche
Miteinander der Menschen in den damals noch
getrennten Gemeinde zu fördern. Mit
der Bildung der Großgemeinde Mühlenbecker
Land sah der Verein seine zusätzliche
Aufgabe mit dem gegenseitigen Kennen lernen
der Bürger, auch das Verständnis
füreinander und die Kontakte untereinander
zu erweitern. "Wir wollten dem Trend
entgegenwirken, dass insbesondere die neu
hinzugezogenen Bürger die neue Gemeinde
Mühlenbecker Land lediglich als ,Schlafstadt´
erleben und sich weiter nur als Berliner
am Rande der Stadt betrachten. In unserem
möglichst ländlich zu erhaltenden
Raum mit etwa 12.000 Einwohnern, soll beileibe
nicht jeder jeden, aber doch möglichst
viele kennen. Vor allem sollen unsere Bürger
erkennen, wie viele aktive Mitbürger
unter uns im Verborgenen kulturell-künstlerisch
aktiv sind und Beachtliches schaffen",
so erklärt der Vorsitzende Gerhard
Peter die heutige Arbeit.
Dabei zeigt er eine übergroße
Mappe mit Plakaten von Veranstaltungen der
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Gemälde
von Andreas Warmbrunn, der
regelmäßig zur Vernissage
lädt
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letzten Jahre - diese sind in aufwändiger
Arbeit durch Vereinsmitglieder entstanden
und würden inzwischen eine eigene Ausstellung
möglich machen. "Diese Veranstaltungen
waren alle für sich ein eigner Höhepunkt",
erklärt Peter, der heute auf 46 Mitglieder
aus allen Ortsteilen zählen kann. "Der
Verein soll Bürger aller Altersklassen
ansprechen. Vorträge und Lesungen,
Kurse, Zirkel, Musik und
hoffentlich auch einmal Theaterveranstaltungen,
Diskussionsveranstaltungen, Ausstellungen,
Führungen und Wanderungen - die Reihe
ist lang und auch die Ideen für weitere
Projekte nahezu ohne Ende. Wir sind aber
gleichzeitig immer auf der Suche nach weiteren
Themen". Peter sieht als einen weiteren
Schwerpunkt bei der Ausrichtung der Vereinstätigkeit,
Aktivitäten und Angebote für die
Jugend in den Orten zu entwickeln.
Als einer der ganz großen Höhepunkte
im Vereinsleben hat sich inzwischen der
Weihnachtsmarkt entwickelt, der ursprünglich
aus der Hobbyausstellung im Bürgersaal
hervorging.
Was dem Verein allerdings noch fehlt und
dem Vorsitzenden regelrecht auf den Nägeln
brennt, "wäre jemand, der bei
der Aufarbeitung der Ortsgeschichte helfen
könnte. Es wäre doch schön,
wenn wir eines Tages auch eine eigne Chronik
in der Hand halten könnten."
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