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Ludwigsfelde liegt direkt an der Autobahn des Berliner Ringes. Toll für alle die, die schnell in die Ferne wollen. Auch als Logistik-Zentrum zwischen Berlin, Potsdam und dem neuen Flughafen BBI für den Güterverkehr ist das ein Standortvorteil, weshalb sich internationale Konzerne hier in Ludwigsfelde ansiedelten. Nur überspannt und zerschneidet die A 10 mit einem mächtigen Brückenbauwerk die Ludwigsfelder City mit der belebten Einkaufsmeile, der Potsdamer Straße in zwei Teile. Unschöne, graue Betonfahrbahnen auf vierzig runden Brückenpfeilern, jeder so an die drei Meter hoch und mit viereinhalb Meter Umfang. Es ist nicht mehr ganz klar, wer zuerst die Idee hatte, diese Landschaft den Graffiti-Künstlern zu öffnen. Heute kommen Touristen aus nah und fern, um die Kunstwerke zu bestaunen und zu fotografieren, eine Attraktion in der Stadt, die gerade dabei ist, das Stadtzentrum noch attraktiver für die Ludwigsfelder und ihre Besucher zu machen. Der Bürgermeister hat ein Herz für die meist jungen Künstler aus seiner Stadt und Großbeeren, die diese Graffiti-Allee vielfarbig gestaltet haben und spendierte die Farbe. Selbst die Ministerialen aus Potsdam finden Gefallen an dieser Galerie und unterstützen ebenfalls das Projekt.
Ein Platz, in dem sich die Industriestadt im Süden Berlins selbst ein originelle Festmeile schuf, denn das nunmehr 10. Brückenfest Anfang September ist ein Höhepunkt im kulturellen Leben Ludwigsfeldes. Schon im August lockt das Graffiti Open Air Konzert mit angesagten Partybands, erklingen szenegerecht Hip/Hop, Rap, präsentieren Breakdancer und Streetdancer ihr Können, finden Graffiti-Workshops mit namhaften Graffiti-Künstlern statt.
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