Hennigsdorf
 
  Leseratten in Hennigsdorf  
     
 
 

Wie ein offenes Buch ohne sieben Siegel

 
 
Adrian, kleiner Leser seit 2007
Sie beraten sachkundig und freundlich – Sieglinde Hoppe (li.)
und Marion Klinke

Der alte Bahnhof ist ein Schmuckstück im Zentrum von Hennigsdorf. Das liebevoll nach historischen Vorgaben restaurierte Gebäude hat es in sich. Seit zehn Jahren beherbergt es die Stadtbibliothek, eine moderne, ständig erweiterte Schatzkammer für Bücherfreunde und Leseratten. Was vor genau 100 Jahren mit einem bescheidenen Bücherzimmer begann hat sich über die Jahre zu einem stattlichen Zentrum für Literatur und elektronischen Medien entwickelt. Ein kulturelles, vom Rathaus tatkräftig gefördertes Kleinod, das jährlich 36tausend Interessenten anzieht. Beinahe jeder zehnte Hennigsdorfer ist eingetragener Nutzer dieses zusammengetragenen Hortes an Wissen und Unterhaltung.
Das Team um Diplom-Bibliothekarin Sieglinde Hoppe berät Leser vom Kindergartenalter bis weit über die 80, um aus dem Fundus in zwei Etagen das Gewünschte zu wählen. Bücher wälzen hat für die sieben Mitarbeiter hier eine ganz praktische Bedeutung, denn über 12.000 Sachbücher füllen die Regale im Erdgeschoss, dazu allein 7.000 Kinderbücher, 5.000 CDs, Tonkassetten, Videos und DVD und schließlich 35 Zeitschriften, zum Ausleihen oder Anschauen in der Schmökerecke oder dem Lesesaal. In der ersten Etage bieten 9.000 Romane und Erzählungen beste Unterhaltung. Und das bis auf Mittwoch und Sonntag täglich.
Rund ums Buch finden zahlreiche Veranstaltungen statt, nicht nur in der Festwoche zum 100. Jubiläum. Da gibt es Shows um den Zauber des Lesens, literarisch-musikalische Abende, Büchertauschbörsen und Autorenlesungen. Außerdem geht die Bibliothek zu den Lesern oder die es noch werden können. So besuchen die Mitarbeiter mit einer umfangreichen Bücherkiste die Vorschulgruppen in den Kitas oder die drei Grundschulen der Stadt, mit denen es Kooperationsverträge zum „Fach Lesen“ gibt. Jeder Schulanfänger bekommt zudem einen Gutschein für ein Jahr Lesespaß, so dass immer mehr junge Hennigsdorfer den Weg zum alten Bahnhof einschlagen, neue Leser für den Beginn des zweiten Jahrhunderts der Stadtbibliothek.

 

 

 
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