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Katalog von Betätigungsmöglichkeiten
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Katja
Schmidts Konzept findet immer
mehr Zuspruch in Eberswalde
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Der
Spaß der Kinder gehört
zum Freiwilligentag dazu
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Es sind die unterschiedlichsten Menschen,
die bei Katja Schmidt an die Tür klopfen
oder sich per Telefon melden, um nach Möglichkeiten
ehrenamtlichen Engagements zu fragen. Seitdem
sie die "Freiwilligenagentur Eberswalde"
bei der Bürgerstiftung BarnimUckermark
Ende 2008 aufzubauen begann, konnte sie
35 Menschen vermitteln. Die Tendenz ist
steigend. Das Interesse an dem, was gemeinhin
als "gesellschaftliches Engagement"
bezeichnet wird, ist vorhanden. Mittlerweile
hat sie einen ganzen Katalog an Betätigungsmöglichkeiten
bei Vereinen, Organisationen und Einrichtungen
zusammengestellt. "Und bis jetzt haben
wir für jeden, der sich meldete, die
passende Aufgabe gefunden." Gern verweist
sie auf besonders erfolgreiche Projekte
wie die ehrenamtliche Leitung der Bibliothek
der Volkssolidarität in Finow. "Vom
Aufbau der Bibliothek aus alten Buchbeständen
bis hin zur Absicherung der Öffnungszeiten
funktioniert das hervorragend." Oder
aber die Betreuung des Senioren- und Kirchencafés
im Brandenburgischen Viertel. "Dort
hat man jemand gesucht, der helfen kann
und genau zu dem Zeitpunkt hat sich bei
mir eine junge Frau gemeldet, die nach einer
Aufgabe suchte
" Die Angebotspalette
ist breit gefächert. "Da findet
sich für jeden eine Aufgabe."
Zu ihr kommen Kurzarbeiter, die die Zeit
überbrücken wollen; Anschluss
suchende Neu-Eberswalder, junge Muttis und
rüstige Senioren. "Noch befindet
sich die Agentur im Aufbau. Perspektivisch
wollen wir für ehrenamtlich Tätige,
an die wir Freiwillige vermitteln, auch
Fortbildungen anbieten. Denn das Eine ist,
eine Aufgabe zu haben, die erledigt werden
soll. Aber wichtig ist auch, dass diejenigen,
die helfen wollen, einbezogen werden. Es
geht schon damit los, wie sie begrüßt
werden." An die 50 Projekte von rund
30 verschiedenen Trägern hat Katja
Schmidt aufgelistet. Schwerpunkte sind die
Arbeit mit Senioren sowie Kindern und Jugendlichen.
"Da sucht ein Hort einen Mann, der
gern werkelt und dies auch gern mit Kindern
tun würde oder Seniorenclubs fragen
nach kompetenten Ansprechpartnern, die einen
Handykurs oder Angebote sportlicher Betätigung
anbieten können." Denen, die sich
freiwillig melden, wird in der Regel eine
Schnupperphase angeboten. "Schließlich
muss die Chemie stimmen." Katja Schmidt
ist optimistisch, dass sich ihre Vermittlungstätigkeit
noch weiter ausbauen und ein richtiges Netzwerk
schaffen lässt. "Unter anderem
auch Dank des "Freiwilligentages",
den wir 2009 das erste Mal organisiert haben
und nun jährlich wiederholen wollen.
Er bietet die Gelegenheit an einem Tag ehrenamtlich
aktiv zu werden, sich einzubringen, etwas
Gutes zu tun. Manch einer bekommt dabei
vielleicht Lust, aus der Einmaligkeit eine
Regelmäßigkeit werden zu lassen."
Immerhin: Einige Kontakte bestehen noch
immer fort, über den Aktionstag hinaus.
"Da hieß es dann auf der Dankeschönparty
am Abend: Wenn ihr Hilfe braucht, ruft an,
dann kommen wir!" 360 Leute waren zum
Freiwilligentag 2009 auf den Beinen. "Wir
hoffen natürlich, dass es künftig
noch mehr sind. Denn Projekte gibt es auf
alle Fälle genügend." Der
Termin für den nächsten Freiwilligentag
wird noch bekannt gegeben. |
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