Storkow (Mark)
 
     
     
 
 

Viel Interessantes und Wissenswertes aus der Stadt Storkow (Mark) und seinen Ortsteilen

 
 
Hochzeit im Rathaus

Storkow (Mark) Wenn die Stadt auch 2009 ihr 800. Stadtjubiläum feiert, die Besiedlung der Region im Zuge der deutschen Ostexpansion begann viel früher. Bereits um 1100 waren wohl deutsche Ritter und Siedler hier ansässig. Von hier aus wurde die ganze Lausitz beherrscht und Städte, wie Fürstenwalde, Beeskow oder Frankfurt/Oder, gegründet. Heute wird fieberhaft am Wiederaufbau der Burg gearbeitet und die Altstadt liebevoll saniert, denn die Stadt setzt seit Jahren auf Tourismus. Und die Stadt sowie das Umland haben da eine Menge zu bieten: Neben dem Naturpark Dahme-Heideseen gibt es zahlreiche Erholungs- und Freizeitmöglichkeiten vom Wasser- und Angelsport über Campen, Rad fahren, Wandern bis zu Ausstellungen, Musikabenden und zünftigen Festen. Erwähnens- und sehenswert sind das "Friedensdorf" in Karlslust und der Ortsteil Hubertushöhe, der um Anfang des 20. Jahrhunderts als Feriendomizil vermögender Berliner entstand.

Stahnsdorfer See

Alt Stahnsdorf Der Ort besteht aus den beiden Gemeindeteilen Neu- und Alt Stahnsdorf und ist rasch über die A 12 erreichbar. Letzteres mag auch der Grund dafür sein, dass in Alt Stahnsdorf zu DDR-Zeiten ein Bunker als Führungsstelle des Vorsitzenden des Ministerrates geplant und mit dem Bau begonnen wurde. 1450 erstmalig erwähnt, macht die unmittelbare Lage am Stahnsdorfer See den Ort zu einem beliebten Ausflugsziel, erst recht, wenn der Festverein "Dampfhammer" e.V. wieder einer seiner beliebten Feten organisiert hat.

Bugker Dorfkern

Bugk Bugk ist eine slawische Gründung, wie der Name (Bugk - Buchen) und die typische Rundplatzstruktur verrät. Auch hier macht die Nähe zum See, dem Bugker See, den Ort besonders attraktiv für Touristen und Ausflügler. Natur- und gerade Vogelliebhaber kommen hier auf ihre Kosten, denn Eisvogel, Milan, Graureiher und andere sind hier zu Hause. Sehenswert sind das 1903 vom Rittmeister Schwerin erbaute Herrenhaus, welches heute eine therapeutische Jugendeinrichtung beherbergt und das beeindruckende Backsteingebäude des Pferdezuchtbetriebes und Reiterhofes.

Feldsteinkirche Görsdorf

Görsdorf Erstmals urkundlich erwähnt wurde Görsdorf 1209 und gehört somit zu den ältesten Dörfern im Land Brandenburg. Es wird davon ausgegangen, dass der Ort bereits im Zuge der Christianisierung im 9./10. Jahrhundert entstanden ist. Der Ort zwischen Kutzinger- und Wolzigersee war sicher ein fruchtbares Siedlungsgebiet und lag strategisch günstig. Zur Gemeinde gehören die beiden Gemeindeteile Busch und Klein Schauen. Letzterer trägt seinen Namen zu recht, denn vom nahe gelegenen Kolberg hat man einen herrliche Blick auf den Wolziger See.

Freiwillige Feuerwehr Groß Eichholz

Groß Eichholz Groß Eichholz wurde erstmals 1376 urkundlich als Moncheichholtcz erwähnt. Groß Eichholz hieß dann seit 1485 Eychholcz und ab 1556 Groß Eichholz. Seit 1518 gehörte Groß Eichholz zum Hausbesitz der Herrschaft von Storkow (Mark). Heute liegt der Ort in mitten des Landschaftsschutzgebietes. Hier findet der Ausflügler Ruhe und Erholung. Groß Eichholz hat eine engagierte Freiwillige Feuerwehr, die 2007 zum zweiten Mal den "LOS-Nightcup" der Feuerwehren ausrichtete, an dem 31 Wehren teilnahmen.

Gemütlichkeit in Groß Schauen

Groß Schauen Am Nordufer der Schauener Seenkette liegt dieser beschauliche kleine Ort, der mit Köllnitz bereits 1209 urkundlich erwähnt wurde. An Groß Schauen erkennt man noch heute die typische Struktur eines slawischen Rundplatzdorfes. Ein ganz besonderes Augenmerk verdient die aus dem 13. Jahrhundert stammende schöne Fachwerkkirche mit ihrem freistehenden Glockenstuhl. Den Ort hat aber vor allem die etwas außerhalb gelegene Fischerei Köllnitz ganz besonders geprägt. Im restauriertem alten Fischerhaus aus dem Jahr 1780 befindet sich heute das Fischereimuseum. Weiterhin ist Groß Schauen ein Ausgangspunkt für Fuß- und Radwanderungen in die unberührte Natur und lädt auf Entdeckungstour durch die Schauner Seenkette ein.

Kehrigker Kinderlandhaus

Kehrigk Inmitten von den weiten Kiefernwäldern, Feldern und den klaren Seen liegt die kleine Ortschaft Kehrigk. Trotz seiner fast 800-jährigen Geschichte wurde der Ort erstmals 1493 urkundlich erwähnt. Ein beliebter Anlaufpunkt für Wanderfreunde ist der 1912 erbaute Wasserturm. Damit war Kehrigk eine der ersten Gemeinden in der Region, die eine zentrale Trinkwasserversorgung erhielt. Heute dient er als eine Aussichtsplattform und ist das Wahrzeichen des Ortes. Aber nicht nur für Wanderer, sondern auch als Wohnort für viele Familien hat sich Kehrigk etabliert.

Kummersdorf Die erste offizielle Erwähnung von Kummersdorf wurde im Jahr 1442 niedergeschrieben. Kummersdorf liegt am Storkower Kanal zwischen Wolzig und Storkow (Mark). Als besonderer Ausflugstipp sei hier die historische Schleuse vermerkt, die auch heute noch ihren Dienst leistet. Des weiteren können Interessierte einen Blick in das denkmalgeschützte Schleusenwärterhäuschen aus Backsteinen werfen. Kummersdorf steht auch für die ehemals betriebene Seidenraupenzucht, an die heute nur noch der an der Schleuse unter Naturschutz stehende Maulbeerbaum erinnert. Die herrliche Landschaft und der in Kummersdorf beginnende Treidelweg nach Philadelphia, sind besonders für Fahrrad- und Wassersporttouristen attraktiv.

Ländliche Idylle an den Seen bei Limsdorf

Limsdorf Idyllisch gelegen inmitten des südlichen Teils des Landschaftsschutzgebietes Scharmützelsee - Storkower See - Schwenower Forst, befindet sich die kleine märkische Ortschaft Limsdorf, was 1393 noch als Lumesdorf niedergeschrieben wurde. Zu Limsdorf gehören auch die Ortsteile Möllendorf - 1490 als Melbindorf erwähnt - und Schwenow. Das mehr als 200 Jahre alte, aus Feldsteinen errichtete Gebäude der alten Dorfschmiede ziert den Anger von Möllendorf und ist ein Besuch allemal wert. Das frühere Waldarbeiterdorf und die heutige Siedlung Schwenow, war ursprünglich Vorwerk des Gutes Kossenblatt und wurde 1854 zur Königlichen Försterei. Eine weitere Naturschönheit ist der in der Nähe gelegene Tief- oder Grubensee. Dieser bis 25 Meter tiefe Quellsee besitzt die anerkannt beste Wasserqualität der Region. Camping- und Naturfreunde finden in der Region um Limsdorf ein kleines Stück vom Himmel.

In der Gegend um Philadelphia findet
man immer wieder einen schönen
Fleck zum verweilen

Philadelphia Der Ortsname dieses kleinen Straßendorfes lässt auf eine interessante Vergangenheit vermuten. 1713 siedelten Kolonisten aus Franken, Sachsen, Holland und Friesland hier an. Sie wurden auf königlichen Befehl "bei dem Hammelstalle" angesiedelt. Sie sollten für alle anfallenden Lohnarbeiten, egal ob im Walde, beim Kanalbau oder der Viehzucht in Hammelstall und Stutgarten zur Verfügung stehen. Da die Kolonisten eigentlich nach Amerika auswandern wollten und mit den Namensgebungen der Siedlungen nicht einverstanden waren, beschwerten sie sich beim König und die Siedlung wurde auf Neu Philadelphia umbenannt. Dieser Name blieb dann auch bis etwa 1927/28 erhalten. Genauso interessant ist, dass der 1966 hergerichtete Badeteich im Ort bis 1910 als Tongrube genutzt wurde. Philadelphia produzierte bis dato Ziegel und brachte diese mit Schleppkähnen nach Berlin. Von der alten Ziegelei stehen heute nur noch die Grundmauern am Ende der Kanalstraße.

Freiwillige Feuerwehr Rieplos

Rieplos Das kleine Breitgassendorf Rieplos kann auf eine lange Geschichte zurückblicken. Erstmals wurde es 1444 urkundlich erwähnt. Damals machten oft Postkutschen hier halt und ihre Fahrer hatten so manch Spannendes zu erzählen. Die Straßen von Rieplos zieren viele sanierte Häuser alter Gehöfte die über die Vergangenheit des Ortes mit berichten können. Bemerkenswert ist, dass eine landwirtschaftliche Genossenschaft ihre Tradition des ersten Kartoffelanbaus vor 250 Jahren in Brandenburg hat. Die Umgebung von Rieplos verfügt über zahlreiche Rad- und Wanderwege auf denen man in relativ kurzer Zeit den Lebbiner oder den Stahnsdorfer See erreichen und die herrliche Natur für sich entdecken kann.

Der Ortskern von Schwerin

Schwerin Der 1321 erstmal erwähnte Ort ist für Radfahrer, Wanderer und Erholungssuchende eine gute Wahl. Sehr beliebt ist eine Tour um die Groß Schauener Seenkette. Auf dieser Strecke befindet sich auch der bereits 1209 erwähnte Dobrasee der im Sommer für eine kleine Abkühlung nach einer Wander- oder Radtour sorgt. Um 1503 wird von einer Wassermühle gesprochen, wobei es sich vermutlich um die alte Kurthmühle handelt. Die Gegend zeugt von einer großen Artenvielfalt an Pflanzen und Tieren, die es zu entdecken gilt.

Die ronanisch gotische
Kirche von Selchow

Selchow Selchow ist ein typisches märkisches Dorf umsäumt von 100-jährigen Linden und Kastanien. Bei einem Spaziergang durch Selchow entdeckt man sofort die große Backsteinkirche mit gotischen und romanischen Elementen. Leider nagt der Zahn der Zeit auch am Selchower Schloss, dennoch ist es einen Besuch wert. Unweit von Selchow befindet sich der Umweltbeobachtungsturm. Sind die vielen Treppenstufen erstmal überwunden, so wird man durch einen atemberaubenden Blick über das große Naturschutzgebiet der Groß Schauener Heide belohnt. In diesem Naturschutzgebiet befindet sich der Lebensraum vieler bedrohter Pflanzen und Tierarten wie Fischotter, Reiher, Graugänse und Kraniche.

Wochowseer Dorfgemeinschaftshaus

Wochowsee Der kleinste Ortsteil Storkows ist bestens durch Rad- und Wanderwege mit den anderen Ortsteilen verbunden. Natur- und Pferdeliebhaber können vom Gut Wochowsee aus zu einem Ritt in die Umgebung starten und eine der größten Kormorankolonien auf der Insel im alten Wochowsee beobachten. An dieser Stelle sei auch der Berliner Schriftsteller, Journalist und Gründer der "Norddeutschen Allgemeinen Zeitung" August Braß erwähnt. Der Befürworter der Ziele der Revolution von 1848 verbrachte seinen Lebensabend in Wochowsee, wo er dann auch 1876 mit 58 Jahren verstarb. Vor allem die etwas außerhalb gelegene Fischerei Köllnitz ganz besonders geprägt. Im restauriertem alten Fischerhaus aus dem Jahr 1780 befindet sich heute das Fischereimuseum. Außerdem ist Groß Schauen ein Ausgangspunkt für Fuß- und Radwanderungen in die unberührte Natur und lädt auf Entdeckungstour durch die Schauner Seenkette ein.

 
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Auf dem Storkower See
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