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So wird der Naturpark Dahme-Heideseen
aufgrund seiner großräumig
abgelagerten Sandflächen, im Volksmund
auch genannt. Vor mehr als 10.000 Jahren,
bei der Weichseleiszeit entstand durch
Schmelzwasseraufschüttungen der typische
sandige Boden. Aber das ist längst
nicht alles was der Naturpark seinen Gästen
bietet. Sein Gebiet reicht im Osten bis
Lindenberg, im Süden bis zum Spreewald,
im Westen bis Teupitz und im Norden bis
Storkow. In diesem zirka 600 Quadratkilometer
großen Gebiet wechseln sich verschiedene
Lebensräume ständig ab. Dieser
Umstand hat eine abwechslungsreiche Flora
und Fauna hervorgebracht. Die Landschaft
ist durch eine nätürliche Vielfalt
mit über 100 Seen, zahlreichen Fließgewässern,
bewaldeten Talsandebenen, Bruchwäldern,
Mooren, Dünen und markanten Endmoränenerhebungen
geprägt. Zu den Bewohnern gehören
unter anderem Rehe, Wildschweine, Füchse
und Otter diverse Fische und Reptilien
sowie Vogelarten, wie Fischadler, große
Rohrdommel und Haubentaucher. Die historisch
geprägte, weitgehend offene Kulturlandschaft
bietet einen Reichtum an Wiesen, Weiden,
Obstsorten, Heiden, Feldgehölzen,
Kopfweiden, Hecken. Durch die Nähe
zu Berlin und die abwechslungsreiche Landschaft
werden jährlich tausende Wanderer,
Radwanderer, Wassersportler sowie Schulklassen
angezogen. "Dennoch möchten
wir keinen Massentourismus", berichtet
die Leiterin des Naturparks, Dorothee
Gehring. "Wir versuchen die Natur
vielerorts zugänglich zu machen.
Gleichzeitig werden andere Stellen für
Besucher gesperrt um die sensible Natur
zu schützen." Die erfolgreiche
Arbeit der Naturparkverwaltung wäre
ohne die Unterstützung der Einwohner
und Verwaltungen jedoch nicht möglich.
"Die Zusammenarbeit funktioniert
sehr gut. Allein im Stadtgebiet von Storkow
haben wir drei Naturparkgemeinden. Das
ist ein Zeichen, dass alle Bewohner sich
aktiv am Naturschutz beteiligen.",
erklärt Dorothee Gehring weiter.
Wenn auch Sie einmal einen Ausflug in
die abwechslungsreiche Natur unternehmen
möchten, informieren Sie sich doch
bei der Naturparkverwaltung, im Storkower
Tourismusbüro oder im Internet.
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