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                                             Besonders 
                                              Vögel sind hier zahlreich anzutreffen 
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                                             Der 
                                              Nationalpark Unteres Odertal bietet 
                                              zu jeder Jahreszeit faszienierende 
                                              Naturschauspiele 
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                                      Einer der Gründe für ungebrochene 
                                        Besucherströme in die Region Schwedt 
                                        ist zweifelsohne der Nationalpark Unteres 
                                        Odertal. Er wurde als zwölfter Nationalpark 
                                        Deutschlands 1995 gegründet und ist 
                                        der einzige Auen-Nationalpark der Bundesrepublik. 
                                        Auenlandschaften sind aufgrund ihrer Artenvielfalt 
                                        Naturerlebnisräume mit besonderem 
                                        Anschauungs- und Beobachtungswert. Im 
                                        unteren Odertal hat jede Jahreszeit ihre 
                                        Reize. Während im Herbst, in tiefen 
                                        Nebel gehüllt, die großen Gänse- 
                                        und Kranichschwärme durch die Niederung 
                                        ziehen, überwiegt in kalten Wintern 
                                        die Stille unter den mit Reif bedeckten 
                                        Weiden und der fast lautlose Eisgang auf 
                                        der Oder. Das erwachende Frühjahr 
                                        lockt wiederum lärmende Vogelschwärme 
                                        in die Aue. Kiebitz, Brachvogel und Kampfläufer 
                                        rasten in den feuchten Wiesen. Im Sommer 
                                        beeindrucken viele Uferzonen der Altarme 
                                        mit ihrer bezaubernden Blütenpracht 
                                        der Sumpf- und Wasserpflanzen. Die Oderniederung 
                                        lädt dann abseits vom Verkehrslärm 
                                        zu ausgedehnten Ausflügen ein. Im 
                                        unteren Odertal kann der Besucher mit 
                                        dem Fahrrad 120 Kilometer Deichwege nutzen. 
                                        In den Sommermonaten, nach Ablaufen des 
                                        Hochwassers, kommen darüber hinaus 
                                        viele Rundwege durch die Niederung hinzu. 
                                        In den Nationalparkgemeinden entlang des 
                                        Odertals bieten die Gaststätten regionaltypische, 
                                        uckermärkische Gerichte an. Fahrradverleihe, 
                                        Kremser- und Schiffsfahrten erweitern 
                                        die Erlebbarkeit dieser weiträumigen 
                                        Auenlandschaft. Besonders die Lehr- und 
                                        Erlebnispfade laden zu ausgedehnten Spaziergängen 
                                        im Schatten alter Baumbestände ein. 
                                        Beobachtungstürme helfen beim Entdecken 
                                        der Fauna und Flora in der Oderaue. Der 
                                        Nationalpark setzt sich auf polnischer 
                                        Seite fort und ist dank offener Grenzen 
                                        leicht zu erreichen.  
                                        Das heutige Landschaftsmosaik aus Auwäldern, 
                                        Erlenbrüchen, Röhrichten und 
                                        Rieden, Feuchtwiesen und moorigen Senken, 
                                        Tümpeln, Weihern, Altarmen und Spülfeldern 
                                        schafft eine beeindruckende Vielfalt. 
                                        Das untere Odertal wird entsprechend der 
                                        Wasserstände der Oder und aufgrund 
                                        des Poldersystems in der Regel jährlich 
                                        sechs Monate überflutet. Das durchströmende 
                                        Wasser düngt die Wiesen, regeneriert 
                                        die Fischbestände und verändert 
                                        die Bodenstruktur und mit ihr die Fauna 
                                        und Flora. Diese Dynamik als ein Entwicklungsziel 
                                        des Nationalparks belebt die Niederung 
                                        und führt zu einem vom Menschen wenig 
                                        beeinflussten und ständigen Wechseln 
                                        unterworfenen Artenspektrum. 
                                      Nationalparkverwaltung Unteres Odertal 
                                        Park 2 o 16303 Schwedt/Oder o Tel. 03332/26770 
                                        www.Unteres-Odertal.de 
                                        
                                        
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