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Detlef Forker
kann fast zu jedem
Detail etwas erklären
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Wer selbst mehr erfahren möchte:
Der Rüdersdorfer
Kalkstein,
eine Erlebnistour durch 800 Jahre
Kalksteinbearbeitung und historische
Baustoffproduktion anhand von Baudenkmalen
Dauer etwa zwei Stunden
Führungen: Montag bis Freitag
nach Voranmeldung sowie samstags,
sonntags und feiertags um 11 Uhr
und um 14 Uhr
Der Rüdersdorfer Kalkberg
und seine vorindustrielle Nutzung,
eine Entdeckungstour in die Branntkalkherstellung
und Sozialgeschichte bis Mitte des
19. Jahrhunderts
Dauer etwa eine Stunde
Der Rüdersdorfer Kalksteintransport
vom Ochsenkarren bis heute,
die Entwicklung der Transporttechnologie
Dauer etwa eine Stunde
Der
Rüdersdorfer Kalkstein und
seine vorindustrielle Nutzung,
der Schachtofen als Grundlage moderner
Kalksteinverarbeitung
Dauer etwa eine Stunde
Rüdersdorf
im Überblick
Dauer etwa eine Stunde
in
den Ferien heißt es wieder:
Abenteuercamp im Nothosaurusmeer
Eine Gemeinschaftsaktion des Museumsparks
Rüdersdorfs und des Museums
für Naturkunde Berlin. Exkurs
in den Tagebau Rüdersdorf;
Sammeln von Fossilien; Übernachtung
im Forschercamp; Erkundung der Sammlungen
im Museum für Naturkunde Berlin;
Bau eines eigenen Sammlungskasten;
Auswertung und Bestimmung der eigenen
Funde.
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Ein Hauch der Geschichte umhüllt
und begleitet den Besucher, der heute
durch die Schachtofenbatterie im Rüdersdorfer
Museumspark läuft. Man kann regelrecht
spüren, wie hart die Arbeit in den
Etagen war, wie das Feuer in den Öfen
brannte und wie der Kalk schließlich
als fertiges Produkt die Produktionsstätte
verließ.
Die gesamte Anlage, heute ein technisches
Denkmal, ist inzwischen so hergerichtet,
dass nahezu alle Stellen begehbar sind.
Detlef Forker, der dieses Projekt zu weiten
Teilen mit begleitete: "Ein echtes
Highlight ist natürlich, innerhalb
der gesamten Schachtofenbatterie, der
Ofen 15 mit seiner mechanischen Beschickungsebene.
Diese ist nahezu vollständig erhalten
geblieben und konnte zudem restauriert
werden".
Die Anlage wurde zwischen 1871 und 1876
in einer Zeitspanne von nur sechs Jahren
als Batterie von 18 Rumfordöfen,
auch Rüdersdorfer Öfen genannt,
gebaut. Über einen hoch liegenden
Schienenstrang gelangte derKalk aus den
Brüchen direkt in die Öfen.
Die Arbeiter, auch Kalkbrenner genannt,
zogen den gebrannten Kalk von Hand aus
den Ziehöffnungen auf der unteren
Ofensohle und karrten das noch heiße
Material über die Verladerampe in
die Eisenbahnwaggons. Und wer das nicht
glaubt, kann es heute wenigstens zum Teil
selbst probieren. Die Loren mussten mit
Muskelkraft gezogen oder geschoben werden.
Eine steht noch beladen bereit. Probieren
Sie ruhig, auf 50 Meter Gleis die Lore
zu bewegen!
Detlef Forker zeigt beim Rundgang durch
die Gewölbe, dass ein Ofen sich auch
von innen begehen lässt. Kenntlich
gemacht sind im Inneren, etwa drei Meter
im Durchmesser, die Temperaturzonen. An
einem Seil sind markiert: blau unter 500,
rot 500-700 und gelb für Temperaturen
von 700-900 Grad Celsius. Bis 1967 blieben
die Öfen übrigens in Betrieb.
Museumspark Rüdersdorf
Heinitzstraße 45
15562 Rüdersdorf
Anmeldung Tel. 033638/77445
Fax 033638/77466
www.museumspark.de
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