Ludwigsfelde
 
  Kunst mit Leidenschaft  
     
 
  Landschaften, Lupinen und Leidenschaft  
 
Ihre Bilder sind Erinnerungen, Landschaften, die sie in ihrer Kindheit und Jugend lieb gewonnen hat, die weite, wilde Natur Vorpommerns und Ostpreußens. Großformatig, Im-pressionen, kräftig breit im Pinselstrich, auf das Wesentliche reduziert, mit matten, verhaltenen Farben und dennoch mit einer Anziehung so einladend, dass man darin spazieren gehen möchte, in der Dünenlandschaft, am Frischen Haff oder unter uralten Bäumen. Und dann ihr Lieblingsmotiv, Lupinen in allen Farben. Diese Bilder verraten viel über Anna von Glasow, der Malerin, die nun in Gröben mit ihrem Mann einen alten Hof in ein Schmuckstück mit Wohnhaus, Atelier und Galerie verwandelt hat. Nun ist sie in jenem Gröben zu Hause, eine von 325 Gröbenern, das durch seine uralten wie aufschlussreichen Kirchenbücher und Theodor Fontane eine gewisse Bekanntheit erreicht hat. Hier ist die Malerin mit ihrem Mann Ernst von Glasow und der Dackeldame Paula seit 2001 heimisch, nachdem sie schon viel von der Welt gesehen hat. Geboren in Stettin hatte sie schon früh den Wunsch Malerin zu werden, was nach dem Krieg nicht möglich war. Der Sinn für Schönheit und Harmonie führte sie nach Schweden, wo sie in Stockholm die Fachhochschule für Haute Couture erfolgreich abschloss. In Frankfurt am Main legte sie ihre Meisterprüfung ab war gleichzeitig künstlerisch im Design, in figürlichen Zeichnen und Aktzeichnen ausgebildet worden bevor sie in verschiedenen Modesalons und Ateliers von Paris, München und Hamburg als Assistentin und Directrice tätig war. Nach einer Familienphase, der Erziehung der beiden Kinder, studierte Anna von Glasow von 1989 bis 2000 freie Malerei an der Kolping Kunstschule in Stuttgart, der Freien Kunstschule Berlin und an Sommerakademien in Trier, Marburg und Berlin. So gerüstet und ausgebildet in allen künstlerischen Techniken und mit der Reife eines arbeits- und ereignisreichen Lebens betrat sie mit 65 Jahren ihr eigenes Atelier als freischaffende Landschaftsmalerin. Nicht irgendeine, sondern eine Künstlerin, die eine alte Tradition pflegt, denn all ihre über 300 Bilder sind mit aus Pigmenten selbst hergestellten Eitemperafarben gemalt. Eine Technik, die in Klöstern des Mittelalters bei der Ikonenmalerei ihre Blütezeit hatte und die den Malern viel Geduld und Können abverlangt. Jedes Jahr im Mai öffnet Anna von Glasow an einem Wochenende ihre Galerie für die Besucher, zum Betrachten ihrer Arbeiten. Ihre Landschaften und Blumen waren und sind unterwegs auf Ausstellungen wie die Kunstmesse ART in Potsdam, im Kunstspeicher Schultenhof Mettingen, in Emmerich, in Siegburg, Hannover, Stuttgart, Hamburg und Berlin sowie in den Niederlanden und Indien.
 
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