Gemeinde Groß Kreutz (Havel)
 
     
     
 
 

Ein Streifzug durch die Ortsteile

 
 
Gemeindeverwaltung Groß Kreutz
Groß Kreutz
Die wunderschöne Natur in und um Groß Kreutz kommt nicht von ungefähr. Seit dem 18. November 1991 existiert die Interessengemeinschaft "Artenreiche Flur". Diese Gemeinschaft befasste sich mit der Lebensraumgestaltung und nun mit seiner Erhaltung. Durch den Anbau von Feldgehölzen, die Bepflanzung und Pflege von Grabenrändern, die Erhaltung von Totholz oder das anbringen von Nistkästen wird der Lebensraum zahlreicher Tierarten gesichert und erhalten.

Schenkenberg
Das weiß kaum jemand mehr: Schenkenberg hatte eine wichtige Funktion in der preußischen Politik! Nämlich als Standort eines optischen Telegrafen. Übrigens erfand 1833 Karl Friedrich Gauss den elektrischen Telegrafen. Zwischen der Hauptstadt Berlin, über Köln nach Koblenz in die rheinische Westprovinz, über eine Distanz von fast 550 Kilometern wurden so zwischen 1832 und 1849 Informationen übermittelt. Die Telegrafenlinie bestand aus bis zu 62 Telegrafenstationen, die mit Signalmasten ausgestattet waren, an denen jeweils sechs Telegrafenarme angebracht waren. Die Stationen waren mit Fernrohren ausgerüstet, mit denen Telegrafisten speziell codierte Informationen von einer signalisierenden Station ablasen und sie unmittelbar an die jeweils folgende weitergaben. Richtung Berlin lag die nächste Station auf dem Fuchsberg in Glindow und Richtung Koblenz war sie auf dem Marienberg bei Brandenburg.
Über den Dächern von Deetz

Deetz
Der kleine Ort Deetz, idyllisch gelegen an der Havel, profitierte im 19. Jahrhundert von den Tonvorkommen in seiner Umgebung und dem einsetzenden Bauboom der Hauptstadt Berlin. Die sieben Ziegeleien vor Ort produzierten Millionen von Ziegelsteinen, die per Schiff kostengünstig in Berlin abgesetzt werden konnten. Heute erinnern nur noch der Straßenname "Zur Ziegelei" und die gefluteten Tongruben, die heute als Angelteiche genutzt werden, an diese wirtschaftliche Glanzzeit von Deetz.



Götz
Wer die Wahl hat
Feldsteinkirche in Jeserig
Straße durch Schmergow

Wer Naturschönheiten liebt, sollte einen Abstecher in die Götzer Berge unternehmen, denn hier finden sich ausladende Robinien, alte Eichen und hohe Kiefern. Wenn der Aussichtsturm endlich gebaut ist, wird die 109 Meter hohe Anhöhe sicher zum Dorado von Wanderern und Ausflüglern.

Jeserig
Wer die Bundesstraße 1 zwischen Werder/Havel und Brandenburg entlangfährt, kommt auch durch Jeserig. Schnell ist man durch den Ort - aber die wirklichen Reize des Dorfes liegen etwas abseits der Straße: Die Feldsteinkirche und der kleine Jeseriger See.

Lilienthaldenkmal
neoromanische Kirche in Bochow

Krielow
Krielow ist bekannt, weil praktisch um die Ecke, am Spitzberg, die Wiege der Fliegerei liegt. Hier gelang es Otto Lilienthal 1891 mit dem "Derwitzer Apparat" sich mehrere Minuten in der Luft zu halten. Ein 1992 erbautes Denkmal an der Gemarkungsgrenze zum Nachbarort Derwitz erinnert an diese Pioniertat.

Bochow In Bochow ragt als Dorfmittelpunkt eine neoromanische Kirche nach Plänen des preußischen Baumeisters Friedrich August Stüler empor. Bekannt wurde Bochow durch den Obstanbau im Rahmen des Projektes "Havelobst" in den siebziger und achtziger Jahren.

Schmergow
Schmergow ist ein kleiner gemütlicher Ort, der so zu sagen mit seiner Fähre nach Ketzin das nördliche Tor der Gemeinde und des Landkreises Potsdam-Mittelmark bildet. Die Lage des Ortes direkt an der Havel und die liebevoll sanierten Bauernhöfe sind einen Besuch allemal wert.

 
Vorwort
Ein Streifzug durch
die Ortsteile
Freiwillige Feuerwehr
Heimatgeschichte zum Anfassen
Wanderwege
Malerin
Sandra Dahlmann
Havelradweg
Götzer Berge
Tourismus
 
 
 
 
 
 
 
nach oben >
< anderen Ort
< anderes Bundesland
< Home