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Beschaulich
schlängelt sich der Finowkanal, die
älteste noch schiffbare künstliche
Wasserstraße Deutschlands auf 31,9
Kilometern durch die üppige Natur
des Barnimer Lands, passiert dabei Schleusen
und Wehre und vor allem Eberswalde.
Bevor 1914 der Oder-Havel-Kanal den Finowkanal
ablöste, wurden auf ihm riesige Mengen
Floßholz transportiert, vieles bis
nach Berlin. Heute ist der Finowkanal
ein ausgesprochen romantischer Wasserweg,
der sich auf nicht minder romantische
Weise kennen lernen lässt: mit einem
Kanu, dem Kajak oder dem getreidelten
Kahn "Anneliese", als Spaziergänger
und Radfahrer.
Die
meisten Besucher empfängt der Kanal
im Bereich des Familiengartens, wo es
üppig blüht und lange Bänke
zum Verweilen einladen. Um seine Vergangenheit
als Wiege von Brandenburgs Industrialisierung
angemessen zu würdigen, schlossen
sich vor mehr als zehn Jahren die Anrainerkommunen
zur Kommunalen Arbeitsgemeinschaft zusammen,
um gemeinsam die Region zwischen Liebenwalde
und Hohensaaten wirtschaftlich und touristisch
zu entwickeln. Inzwischen wurden bereits
125,6 Millionen Euro für 184 Projekte
aufgewendet.
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