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Projektleiterin
des AAfV, Monika Stoltmann |
Wir sprachen mit der Leiterin Projektentwicklung
des Arbeits- und Ausbildungsförderungsverein
Potsdam-Mittelmark e.V. (AAfV) Monika
Stoltmann.
Dank der Arbeit des AAfV ist
Belzig auch in Brüssel bekannt.
Monika Stoltmann: Das ist eher übertrieben,
aber ein Körnchen Wahrheit
steckt schon drin. Denn viele unserer
Projekte wurden durch EU-Unterstützung
erst möglich. Die Ideen, die
wir entwickeln und die Wege, die
wir gehen, sind dann wiederum für
andere europäische Länder
interessant, nützlich und anregend.
Unsere unmittelbaren Partner sind
Finnland, Frankreich, Portugal,
Schweden und Spanien.
Worin besteht der Nutzeffekt
für die Region?
Monika Stoltmann: Der ist vielschichtig.
Das reicht von der Unterstützung
der Strukturentwicklung im ländlichen
Raum über die Beratung von
Firmen bis hin zum unmittelbaren
Nutzen für den Einzelnen, der
durch unsere Arbeit eine Ausbildung
oder bessere berufliche Startbedingungen
erhält. Hierfür haben
wir als Verein im Laufe der Zeit
ein umfangreiches, funktionierendes
Netzwerk entwickelt.
Wer kann sich an sie wenden?
Monika Stoltmann: Jeder, der Hilfe
und Unterstützung in Sachen
Job braucht. Dabei sehen wir immer
das ganz konkrete Problem des Einzelnen,
also: braucht die junge Mutti Hilfe
bei der Unterbringung ihres Kindes,
was ist nach einer abgebrochenen
Lehre möglich, was tun, wenn
der gelernte Beruf nicht mehr gefragt
ist. Hier schaffen wir Wege für
Machbares.
Mancher dieser Wege liegt im
"grünen Bereich"?
Monika Stoltmann: Ja, der AAfV hat
Rad- und Wanderwege in der Region
angelegt, mit Bänken und Schutzhütten
ausgestattet und die Wege beschildert.
Viele Gäste bestätigen,
dass dies gut gelungen ist. Natürlich
sorgt der Verein auch für die
Pflege des Geschaffenen. Hinzu kommen
Umweltprojekte. Auch der staatlich
anerkannte Naturpark "Hoher
Fläming" wurde mit vielen
Projekten des AAfV ausgebaut.
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