Baruth/Mark
 
  Bürgermeister Peter Ilk im Interview  
     
 
 

Interview mit Bürgermeister Peter Ilk

 
 

Herr Ilk, Sie sind seit elf Jahren Bürgermeister von Baruth/Mark. Wie hat sich die Stadt mit den zwölf Ortsteilen Ihrer Meinung nach entwickelt?

Ich denke, wir alle können stolz auf unser Baruth sein. Gemeinsam mit den Bürgerinnen und Bürgern, den Stadtverordneten, den zahlreichen Ehrenamtlern, den Vereinen in den Orten haben wir es geschafft, Orte zum Wohlfühlen zu schaffen.

Nennen Sie doch bitte Beispiele.

Vieles in der Entwicklung von Baruth ist sehr eng mit dem Gedeihen des Gewerbegebietes verbunden. Hier haben wir für die Industrie gute Rahmenbedingungen geschaffen. Auf der anderen Seite entstanden zahlreiche Arbeitsplätze und inzwischen kommen sogar einige Pendler nach Baruth. Die ansässigen Firmen sind Ausbildungsbestriebe, so dass sich auch in dieser Hinsicht enge Beziehungen ergeben. Zudem haben wir es geschafft, durch eine solide Politik seit vielen Jahren einen ausgeglichenen Haushalt aufzustellen. Das sichert uns einen Handlungsspielraum aber auch eine gewisse politische Unabhängigkeit. Wir haben in den vergangenen Jahren in Baruth eine neue Kita gebaut, neue Technik für die Feuerwehren angeschafft und in den Ortsteilen wurden für die Kinder neue Spielplätze eingerichtet, die Brücke am Industriegebiet wurde fertiggestellt und in den Ortsteilen wurden Dorfgemeinschaftshäuser neu errichtet oder saniert. Wir geben viel Geld für Jugendklubs aus und unterstützen die Vereine. Hierbei möchte ich die Sport- und Mehrzweckhalle in Petkus nennen. Und diese Aufzählung lässt sich fortsetzen und wird auch fortgesetzt.

Baruth ist ein sehr weitflächiges Gebiet. Ist Baruth trotzdem nach der Gebietsreform zusammengewachsen?

Wir haben zwölf Ortsteile die sich über eine Fläche von 233 Quadratkilometern erstrecken. 4.500 Einwohner zählen wir derzeit. Ich bin der festen Meinung, dass wir Baruther uns auch ein Wir-Gefühl erhalten haben. Ich merke das bei Festen in den Dörfern oder auch in der Stadtverordnetenversammlung wenn die Vertreter der Ortsteile zusammensitzen.

Ist die Erschließung des Gewerbegebiets eigentlich schon abgeschlossen?

Einige Firmen in Gewerbegebiet wollen noch expandieren und neue wollen sich hier noch ansiedeln. 30 Hektar wurden für die Erweiterung und den Neubau von Industrieanlagen unlängst frei gegeben.

Gibt es auch Entwicklungen, die Ihnen eher Sorgenfalten bereiten?

Ja eigentlich gehört das eher nicht in eine solche Stadtbroschüre. Doch die geplanten und zum Teil vom Land diktierten Windparks erregen derzeit doch unsere Gemüter. Hier ist ein langfristiges Denken erforderlich. Ich gebe dazu einmal ein Stichwort: Untersuchungen haben ergeben, dass ansässige Firmen eine Menge Abwärme produzieren, die durchaus genutzt werden könnte. Hier sind Potenziale vorhanden, die andere Wege zur Energiegewinnung versprechen. Wir sollten unseren ländlichen Charakter nicht mit zusätzlichen Anlagen belasten. Dazu ist die Diskussion in vollem Gange. Ein echtes Sorgenkind ist die Entwicklung des Schlosses. Das Haus verfällt zunehmend und eine Lösung ist nicht in Sicht

Herr Ilk, Sie sprachen von einer steigenden Zahl von Pendlern, die durch das Industriegebiet eine berufliche Perspektive gefunden haben. Ist in diesem Zusammenhang etwas geplant?

In den nächsten Jahren wird ein kleiner Wohnpark entstehen. Die Stadt wird auch hierbei Rahmenbedingungen schaffen, damit neue attraktive Wohnungen entstehen können.


 
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