Baruth/Mark
 
  Die Ortsteile von Baruth  
     
 
 

Ein Streifzug durch die Ortsteile

 
 

Groß Ziescht

Im Historischen Ortslexikon wird (Groß-) Ziescht („Tzist“) erstmals 1363 erwähnt. Doch erst im Jahre 1444 wurde der kleine Ort auch urkundlich erwähnt. In den Jahren von 1200 bis 1229 wurde die Kirche gebaut. Dorfmittelpunkt ist der Dorfteich. Seit dem Jahre 1998 ist Groß Ziescht mit dem Gemeindeteil Kemlitz ein Ortsteil von Baruth.

Horstwalde

An der Nordwestseite des Baruther Urstromtals liegt der beschauliche Ort Horstwalde. Durch die Herrschaft Baruth wurde der Ort 1720 als Koloniedorf mit dem Namen „Steilberg“ gegründet. Zu Horstwalde selbst gehören das Hauptdorf, das Bombachhaus, das Trompeterhaus, das Forsthaus Wunder und die Horstmühle.

Radeland

Radeland wurde 1422 als „Im dorffe radelandt“ erstmals urkundlich erwähnt und später in den heutigen Namen umbenannt. Die ältesten Gebäude des Ortes sind die Schule und die 1897 erbaute Kirche. Wie auch einige andere Ortsteile Baruths gehörte Radeland bis 1815 zum Königreich Sachsen. In der Mitte des Dorfes, am Dorfanger, kündet eine Friedenseiche vom siegreichen Feldzug gegen Frankreich 1870/71.

Schöbendorf

Ein Geheimtipp für die, die aktive Erholung bevorzugen. Gute Luft und absolute Ruhe werden insbesondere Wanderer begeistern. Das Dorf grenzt an das 885 Hektar große Naturschutzgebiet „Schöbendorfer Busch“. Wer sich Zeit nimmt, wird zahlreiche seltene Vogel- und Pflanzenarten entdecken. Weil das Land einst sehr sumpfig war, musste das Heu hoch gelagert werden, um nicht zu faulen. Also umringten bald jede Menge Heuschober das Dorf und gaben ihm den Namen. Ein Schober ziert als Wahrzeichen das schmucke Gemeinschaftshaus, das der Schöbendorfer Dorfverein nebst Festwiese, Kinderspiel- und Grillplatz unterhält.

Merzdorf

Früher wurde der Ort auch Mertensdorf genannt. Erstmals jedoch wurde Mertinsdorff im Jahre 1406 erwähnt. Der Name ergab sich aus einem Wortspiel: „Das Dorf des Martin/Mertin.“ Ab 1850 wechselten für den kleinen Ort zahlreiche neue Besitzer. Schließlich wurde er 1844 vom Freiherr von Rochow erworben. Im Jahr 2013 feiert der Ort sein 650. Jubiläum und auch die Ortsfeuerwehr begeht einen runden Geburtstag. Seit 100 Jahren sorgen die Feuerwehrmänner für Sicherheit im Ort. 

Mückendorf

Ob das stechende Getier wirklich dem Ort zu seinem Namen verhalf? Erstmals wurde der Ort im Jahre 1465 urkundlich erwähnt. Zu erreichen ist die waldreiche Gegend unter anderem über den Radweg von Baruth/Mark aus. Mittelpunkt des Ortes ist der idyllisch in einem gepflegten Park gelegene Dorfteich. Unter hohen Bäumen bietet sich eine gute Gelegenheit für eine Rast und die Chance, die Seele ein wenig baumeln zu lassen. Bekannt ist der Ort durch seine aktive Dorfgemeinschaft. Der Verein organisiert jährlich ein längst über die Ortsgrenzen hinaus bekanntes Dorffest.

Dornswalde

Die Ortsgeschichte geht auf das Jahr 1444 zurück. Dornswalde wurde erstmals urkundlich erwähnt. Damals sprach man aber von „Denritzwalde“. Der Ort gehörte zum Königreich Sachsen. Das Grabensystem, das zur Entwässerung des Baruther Urstromtales angelegt wurde, haben zahlreiche Wasservögel als Lebensraum entdeckt. Dornswalde liegt direkt am Fläming-Skate und bietet den Freizeitportlern mehrere Möglichkeiten für eine kurze Pause.

Petkus

Auch die Geschichte von Petkus ist eine sehr lange und wechselvolle. Petkus wurde erstmals 1229 urkundlich erwähnt. Es gab verschiedene Namen für das Dorf wie zum Beispiel Petecose, Petecocz, Beitkus. Doch erst im Jahre 1821 hat sich der heutige Name durchgesetzt. Im Laufe der Jahrhunderte wechselten in Petkus oft die überwiegend adligen Besitzer. Seit 1816 gehörte Petkus der Familie von Lochow. Deren Sohn Ferdinand von Lochow machte den Ort mit seinen Roggen- und Haferzüchtungen bedeutend. Bekannt ist der Ort weiterhin durch seinen Sportverein. 135 Mitglieder tragen das Vereinsbuch des SV Petkus.

Ließen

Erstmals wurde der Ort im Jahre 1339 als „Heyne Lysen“ urkundlich erwähnt. Ließen wurde in der Region bekannt als Dorf der Handwerker, Musiker und Holzfäller. Wer durch Ließen fährt, hat auch schnell alles gesehen. Doch eine Pause lohnt durchaus. Ließen, einer der kleinsten Orte Brandenburgs, liegt direkt am 178 Meter hohen Golm, dem höchsten Punkt des Niederen Flämings.

Paplitz

Der Name Paplitz kommt aus der wendischen Sprache und bedeutete frei übersetzt so viel wie Pappelhain. Paplitz wurde erstmals 1363 als „Popelicz“ erwähnt. 2013 wird also ein Jubiläum begangen. Ortsmittelpunkt ist die spätmittelalterliche Feldsteinkirche mit ihrem mächtigen Krüppelwalmdach. Dorfgemeinschaftshaus, Feuerwehrgerätehaus, Jugendklub, Dorfkirche mit evangelischem Rüstzeitheim, Friedhof mit Trauerhalle, Soldatenfriedhof, Festplatz im Birkenhain und der Spielplatz gehören zum Ort. Paplitz ist weithin bekannt für seine beispielhafte Dorfgemeinschaft. In Paplitz gibt es immer etwas zu feiern. Der Verein „Dorfgemeinschaft Paplitz e. V.“ steckt eigentlich das gesamte Jahr über in Vorbereitungen von Feiern, Festen, aber auch Arbeitseinsätzen, denn nicht umsonst ist Paplitz 2011 zum „Schönsten Dorf mit Zukunft“ im Landkreis Teltow-Fläming gewählt worden.

Klasdorf

1444 wurde Klasdorf erstmals urkundlich erwähnt. Zwei bekannte Sehenswürdigkeiten sind der Wildpark Johannismühle und das Museumsdorf Glashütte. Der Wildpark bietet auf seinen zirka 100 Hektar Fläche rund 600 einheimischen Tieren in 39 Arten, die teilweise schon lang nicht mehr in den märkischen Wäldern leben, eine neue Heimat. Auf zwei Rundwanderwegen lassen sich alle Sehenswürdigkeiten des Parks erschließen. Der Park ist in erster Linie für Familien ein ideales Ausflugsziel. 1716 veranlasste Graf Sigismund zu Solms Baruth die Errichtung der Glasmachersiedlung Glashütte. Die Siedlung bestand damals aus einigen Wohnungen für die Belegschaft des Werkes, einer Schule, einer Gastwirtschaft, der Försterei und den zu den Wohnhäusern gehörenden Hausgärten. Noch bis 1980 wurde hier Glas hergestellt. Heute legt man viel Wert auf die Erhaltung des Manufakturcharakters von Glashütte.


 
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