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Wenn Manfred Andruleit durch Altlandsberg geht, dann trifft er stets Bekannte. Doch für den ehemaligen Bürgermeister ist das zugleich eine Rückschau auf siebzehn Jahre rastloser Arbeit für das Wohl der Stadt und seiner Menschen. Nicht nur zwischen Berliner Turm und Storchenturm hat sich die Lebensqualität in Altlandsberg spürbar verbessert. Große und kleine Projekte hat der Amtsdirektor und spätere Bürgermeister in der Stadt und den angeschlossenen Dörfern durchgefochten. Vieles, was sich verändert hat, trägt auch seine Handschrift: die Mehrzweckhalle, die Umgehungsstraße, die modernisierte Schule, sechs neue Feuerwehrgerätehäuser, ausgebaute Straßen, Radwege, das sanierte Rathaus und das schmucke Gutshaus. Der historische Stadtkern ist liebevoll saniert, so dass die restaurierten Höfe alljährlich tausende Besucher zum Vogelscheuchenfest anziehen. Für all das und sein Wirken über die Region hinaus, beschlossen 2008 die Stadtverordneten einstimmig, ihn zum Ehrenbürger zu ernennen. Wer nun denkt, dass der gelernte Versicherungskaufmann aus der Uckermark und Diplom-Wirtschaftler seinen Ruhestand ausschließlich mit seiner Frau Birgit auf seinem Wassergrundstück am Oberuckersee genießt oder sein Handicap beim Golfen vor der Haustür in Wilkendorf verbessert, der irrt. Schließlich ist Manfred Andruleit Ehrenvorsitzender und seit dem Mai 2009 Geschäftsführer des Tourismusvereins Märkische S5- Region, engagiert sich für die Restaurierung des Schlosses Wilkendorf und als wäre das nicht genug, ist der Altbürgermeister seit über einem halben Jahr Gründungsvorsitzender des Vereins Altlandsberger Schlosskirche e.V. Ein gutes Dutzend engagierter Bürger hat sich mit ihm das Ziel gesetzt, die denkmalgerechte Sanierung der 1673 erbauten und nach einem Brand 1757 wieder errichteten Schlosskirche beratend zu begleiten. Schon in dieser Phase wollen sie gemeinsam mit kompetenten Partnern das bedeutende preußische Bauwerk mit Leben erfüllen, Konzerte und Musikfestivals, Kammertheater, Jazz- und Literaturevents organisieren, Ausstellungen und Biennalen Tür, Tor und Dachboden öffnen. So wird auch Dank Manfred Andruleit Altlandsberg für seine Bürger und Besucher noch anziehender, lebenswerter und liebenswerter.
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