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Die
Burg aus der Luft
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Im Herzen der Stadt erstrahlt seit 2009
die nun vollständig rekonstruierte
Burg Storkow in neuem Glanz. 800 Jahre
nach der Ersterwähnung 1209 konnte
sie den Bürgern und Gästen übergeben
werden und entwickelt sich zum touristischen
und kulturellen Anlaufpunkt. Die Burg
Storkow vereint die Stadtbibliothek im
Fachwerkhaus, das Natureum, die Tourist-Information
und das Burgcafé im ehemaligen
Brauhaus, das Kultureum und den Veranstaltungssaal
im Palas, eine Freilichtbühne und
eine Aussichtsplattform.
Ereignisreiche Geschichte
Ursprünglich ist die Burg eine vom
Wassergraben umgebene mittelalterliche
Anlage auf einem Feldsteinsockel. Das
alte Burggemäuer blickt auf eine
bewegte Geschichte zurück. Der Wettiner
Markgraf Konrad der Große ließ
eine steinerne Festung als Grenzposten
an der Nordgrenze der Lausitz errichten.
Im Jahre 1209 erscheinen die Stadt Storkow
und die Burg in einer Urkunde des Kaisers
Otto IV. Über die Jahrhunderte wechselten
die Burgbesitzer und veränderten
das Bauwerk jeweils nach ihren Vorstellungen.
Die Burg war im Besitz der Herren von
Strele, der Herren von Biberstein und
der Bischöfe von Lebus. Später
war die Burg im Pfandbesitz des Königs
von Preußen. Das Bauwerk musste
mehrere Brände sowie starke Absenkungen
über sich ergehen lassen. Mit Hilfe
der Brandenburger Landesregierung, mit
Mitteln der EU und Spenden der Storkower
Einwohner und Freunde konnte die Burg
Stück für Stück wieder
aufgebaut werden. Heute sind aus dem ursprünglichen
Gemäuer das ehemalige Brauhaus, die
Südmauer und der Gefängnisturm
erhalten. Die neue Aussichtsplattform
des Turms ist mit einer gläsernen
Pyramide ausgestattet, die den Blick in
den alten Kerker freigibt. An dem unverputzten
Backsteinmauerwerk lassen sich Spuren
verschiedenster Bauphasen ablesen.
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Das
Natureum: "Eiszeit"
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Das Natureum: Rückbesinnung
auf die Natur
Die Burg ist der ideale Ort, um Natur
und Kultur zu verknüpfen. Seit Juni
2009 ist die Burg Storkow Besucherzentrum
des Naturparks Dahme-Heideseen und beherbergt
das sogenannte Natureum, die Dauerausstellung
"Mensch und Natur - eine Zeitreise".
Interaktive Ausstellungsmedien machen
die Kultur- und Naturgeschichte der Region
aktiv erlebbar. Auf spielerische und anschauliche
Weise erfahren die Besucher Wissenswertes
über die Entstehung und Entwicklung
der Naturlandschaften. Auf drei Etagen
bietet die Ausstellung erlebnisreiche
Einblicke in die Geschichte und stellt
faszinierende Schätze der Natur vor,
die an und in den Seen, in den Wäldern
und auf den Binnendünen leben. In
Zusammenarbeit mit der Firma Kessler &
Co. GmbH, dem Naturpark Dahme-Heideseen,
dem Landesumweltamt und ortskundigen Experten
konnte diese einzigartige Ausstellung
realisiert werden.
Das Kultureum: Eine
musikalische Zeitreise mit den PUHDYS
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Die Phudys-Ausstellung
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Im Kultureum der Burg werden die Besucher
von jedem Mitglied der PUHDYS persönlich
begrüßt. Wie das funktioniert
erfährt man, indem man einfach selbst
vorbei kommt. Zu sehen sind zahlreiche
Film- und Tondokumente, Plakate und Gegenstände
aus den Privat-Archiven der beliebten
ostdeutschen Rockband. Animierte Exponate
sowie die audio-visuelle und elektronische
Aufbereitung der Zeitreise durch 40 wilde
Jahre Band- und Rockgeschichte lassen
die Musiker selbst zum Greifen nahe erscheinen.
Die Ausstellung läuft noch mindestens
bis Ende 2010.
Mit den Dauer- und Sonderausstellungen,
den vielfältigen Angeboten wie Konzerten,
Lesungen, Theater, der Stadtbibliothek
einschließlich Kinderbibliothek,
dem Burgcafé und der Tourist-Information
bietet die Burg Storkow ihren Gästen
einen abwechslungsreichen Aufenthalt in
Storkow und seiner Umgebung.
Burg Storkow o Tourist-Information
Schlossstraße 6 o 15859 Storkow
(Mark)
Tel. 033678/73108 o Fax 033678/73229
tourismus@storkow.de
www.storkow.de
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