Rathenow
 
     
     
 
 

Die Ortsteile von Rathenow - lebenswert und idyllisch

 
 
Dorfkirche im Zentrun von Böhne
Böhne
Schwungvoll führt die Chaussee nach Genthin in einem Bogen über die neue Brücke am Kaisergraben, an dem Böhne liegt. Ein ruhiges Dorf ganz in der Nähe der Havel, hier findet man Landschaft pur, die sich anbietet für Reittouristik, Radtouren und Wanderungen. Der 1381 erstmals erwähnte Ort hat heute 280 Einwohner. Doch weisen Bodenfunde nach, dass die Talsandfläche rund um das Gutshaus schon in der Bronze- und Eisenzeit ein Siedlungsplatz war. Das stark sanierungsbedürftige und denkmalgeschützte Gutshaus gehörte 1675 dem Landrat Briest, der sich erfolgreich gegen die Schweden zur Wehr setzte. Jener Familie Briest, der zwei Jahrhunderte später Fontane ein literarisches Denkmal widmete.

Den gepflegten Dorfanger
beherrscht die Kirche
Göttlin
Das Dorf, in dem heute 501 Menschen leben, die Ruhe und die idyllische Umgebung schätzen, steht seit 1381 in den Chroniken. Doch Funde aus 23 archäologischen Bodendenkmalen in der Gemeinde, so Keramikscherben, Feuersteinspitzen und Steinbeile aus der Jungsteinzeit weisen auf eine viel frühere Besiedelung hin. Die erneuerte Ortsdurchfahrt ist ein kleines Trostpflaster für verirrte Bundeswehrkolonnen, die den nahe gelegenen Truppenübungsplatz an der Landstraße nach Grütz nicht finden. Mit 78 Metern ist der Eichberg Rathenows höchste Erhebung. Der mittelalterliche Dorfkern mit der Kirche und dem Pfarrhaus gehören zu den echten Sehenswürdigkeiten am Havel-Radweg.

Die Grützer Störche finden in intakter Natur zwischen den den Kanälen, Havelwiesen ihr Paradies

Grütz

In historischen Urkunden, die älteste aus dem Jahre 1381, wird Grocz schon erwähnt. Am Ufer der Havel und im Naturschutzgebiet gelegen, ist das Dorf mit seinen 143 Einwohnern ein beliebter Rastplatz für Wasserwanderer. Dazu laden ein Campingplatz, ein am Ufer gelegener Biwakplatz, ein kleiner Sportboothafen mit Tankstelle und eine Pension samt Restaurant ein. Das ist eben Havelidyll pur. Bevor die Havel in die Elbe mündet, muss sie bei Kilometer 116,98 durch die Grützer Schleuse. Die Backsteinkirche und das rekonstruierte Nadelwehr, eines der letzten in Deutschland, sind sehenswert. Sie sind beliebtes Fotoobjekt der Fahrradtouristen auf dem Havelland-Radweg und die mit dem Boot kommen, können sich hier Fahrräder ausleihen.



Schmuckstück und Fotoobjekt zugleich,
Semlins alte Kirche
Semlin
Der Ort am Hohennauener See ist ein Geheimtipp für den Segelsport im Westhavelland. Umgeben von fast unberührter Natur mit Wäldern und Wiesen, mit fantastischen Wander- und Radwegen bietet das 1440 erstmal erwähnte Dorf mit seinen 507 Seelen alles, was Urlauber und Wochenendtouristen wünschen: Badestelle, Boot- und Fahrradverleih, Fitness, Sauna, Golf, Multimediazentrum mit Internet, Gastronomie und Gästebetten. Die 1730 erbaute Fachwerkkirche und das Denkmal für die 1672 als Hexe verbrannte Anna Ropien aus Semlin sind sehenswürdig. Auch das Andenken des antifaschistischen Autors Axel Rudolph wird in Ehren gehalten, der hier in seiner malerischen Villa am See nicht nur Feste mit den UFA-Stars feierte, sondern auch zahlreiche Romane und Drehbücher für Filme mit internationalen Stars schrieb, bis er im Oktober 1944 hingerichtet wurde.

Die Kirche auf dem Anger erstrahlt wieder, auch Dank der Initiative des örtlichen Vördervereins

Steckelsdorf
Der Ort unmittelbar vor Rathenows Toren ist in den letzten Jahren zu einer attraktiven Adresse für junge Familien geworden, so dass der Ortsteil 840 Einwohner zählt. Als Steggelsdorp bereits 1335 erwähnt, ist sein historisches Antlitz nur zu erahnen, denn ein verheerender Brand vernichtete 1819 fast das ganze Dorf. Und so tragen Kirche und Gehöfte meist die Jahreszahl 1820 an ihren Giebeln. Aber nicht nur Neuansiedler, auch Reiter, Urlauber und Erholungssuchende haben den Ort in reizvoller Landschaft entdeckt. Erfrischung bietet Badenden der Steckelsdorfer See, um den ein wunderschöner Wanderweg führt. Labsal finden Gäste und Einheimische beim guten gastronomischen Angebot, wobei das seit über 50 Jahre in Familientradition hergestellte Eis weit über Rathenows Grenzen hinaus berühmt und begehrt ist.
 
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