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FSV
Optik Rathenow e.V. - Ein Verein blickt in die Zukunft |
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Vom großen Paten,
der Hertha BSC auch das Siegen lernen
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E-Jugend
des FSV Optik Rathenow
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Sein
Herz und seine Zeit gehören
dem FSV
Ingo Kalisch
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Das ist wohl mit der größte Wunsch
von Ingo Kalisch, Geschäftsführer,
Trainer und Manager des FSV Optik Rathenow,
eines Fußballvereins mit großer
Tradition. Denn obwohl man das 100. Jubiläum
2006 zünftig feierte, gekickt wurde
schon früher. Im Sommer 1891 trafen
sich an den Sonntagen auf dem großen
Reitplatz am Wolzensee Ballbegeisterte aus
dem Männerturnverein. Angeleitet durch
den englischen Studenten Roth wurde das
runde Leder ordentlich bewegt. Seit der
Vereinsgründung von SC Spatanus im
Sommer 1906 ist viel Wasser die Havel herunter
geflossen. Die Fußballer aus Rathenow
feierten bedeutende Siege, sogar gegen die
Berliner Hertha 06 und bittere Niederlagen.
Mal in der Kreisklasse, mal in Regionalliga,
mal in der Landesliga oder wie jetzt in
der Oberliga Nordost. Und wie immer sind
die Zuschauer auch in Rathenow Experten.
450 bis 500 kommen regelmäßig
zu den Heimspielen. Dann betiteln sie ihre
A-Elf wenig schmeichelhaft als Fahrstuhlmannschaft.
Die Freizeitkicker, alles wirklich alte
Herren über siebzig, ringen dagegen
allen Respekt ab. Große Hoffnungen
von Ingo Kalisch, der in seinem Sportshop
eine Fan-Ecke eingerichtet hat und über
die Bundesligalizenz als Fußballlehrer
verfügt, ruhen auf dem Nachwuchs unter
den neun Mannschaften aller Altersklassen.
Immerhin trainieren mehr oder weniger über
150 Kinder und Jugendliche ernsthaft im
FSV Optik. Für die Schüler bis
zu den Bambinis ist es immer wieder Ansporn
und ein großes Erlebnis, nach Berlin
eingeladen zu werden und den Hertha-Profis
beim Training zuzuschauen, ihre Technik,
Tricks und das Ballgefühl zu bewundern.
Wenn sich die Herthaner auch sonst nicht
gern in die Karten schauen lassen, vor den
Fußballknirpsen aus der Patenstadt
Rathenow gibt es keine Geheimnisse wie Hertha-As
Michael Preetz betont: "Wir lassen
uns als Verein gern über die Schulter
schauen und hoffen, dass dies für die
spätere Arbeit in den Klubs auch einen
Mehrwert hat." Und so laufen die besten
Rathenower Minifußballer schon einmal
im Olympiastadion bei Bundesligespielen
an der Seite der Profis auf dem Rasen oder
Herha macht in Rathenow eine Trainerfortbildung.
"Unser wichtigstes Anliegen ist es,"
so Preetz, "den Vertretern der Vereine
aus unseren Partnerstädten Tipps und
Hinweise für ihre Arbeit vor Ort mitzugeben."
Das ist "Hertha hautnah" - in
allen 22 Partnerstädten rings um Berlin.
Viele Rathenower Sportfreunde haben seit
2006 tüchtig mit angepackt, dass sich
die Spiel- und Trainingsbedingungen für
die Rathenower Fußballer verbessern.
Das Stadion Vogelsang erhielt einen neuen
Sozialtrakt, die Tartanbahn, einen Kunstrasenplatz
und anstelle der alten Holzlaube im Sommer
2007 neue moderne Tribünen. Die Bedingungen,
dass es für den FSV aus der Oberliga
Nordost wieder aufwärts geht, sind
also bestens. |
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