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Kleinbahnmuseum |
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Erlebnis Schmalspurbahn
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In Deutschland gab es einst viele Schmalspurbahnen, doch Anfang der 1970er Jahre endete ihre Ära. Aber seit sieben Jahren rollt er wieder, der „Pollo“. 2002 wurde der erste Streckenabschnitt Mesendorf – Brünkendorf wieder in Betrieb genommen. Heute, nach 16 Jahren Aufbauarbeit, kann man stolz auf das Technische Denkmal Kleinbahnmuseum Lindenberg, neun Kilometer Strecke, viele originale Fahrzeuge und steigende Besucherzahlen blicken. Geschafft hat das ein Team von engagierten ehrenamtlichen Enthusiasten gemeinsam mit vielen ABM-Kräften in jahrelanger fleißiger Arbeit. Ziel des 1993 mit 17 Mitgliedern gegründeten Vereines „Prignitzer Kleinbahnmuseum Lindenberg e.V.“ ist es, dem Besucher das Flair der Schmalspurbahn-Blütezeit zu vermitteln.
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Das liebevoll gestaltete Model zeigt den Bahnhof Lindenberg
wie er einst war |
Der Verein unter Vorsitz von Stefan Hoeppner hat heute 81 Mitglieder aus ganz Deutschland und vermittelt mit vielen weiteren Helfern den Zustand der 1960er Jahre mit den heutigen Möglichkeiten. Dazu wurde auf dem ehemaligen Streckenabschnitt zwischen Lindenberg und Mesendorf die Trasse von Wildwuchs befreit sowie Schwellen und Schienen verlegt und Fahrzeuge von den Museumseisenbahnern wieder fahrtüchtig restauriert. Seit 2007 ist auch Lindenberg mit seiner Ausstellung zur Kleinbahngeschichte wieder mit dem „Pollo“ erreichbar. Hier befand sich früher der Knotenpunkt der ehemals 102 Kilometer langen schmalspurigen Kleinbahn zwischen Kyritz und Perleberg mit einer Spurweite von nur 750 Millimetern. Ihre Bedeutung war einst groß, denn die Menschen der Region konnten damit die Hauptbahnen erreichen und somit weiter Anschluss haben. Noch bedeutender war der Güterverkehr. Zwischenzeitlich ist der „Pollo“ eine Museumsbahn und weit über die Region hinaus bekannt und beliebt. Woher stammt der Name? Bei der feierlichen Eröffnungsfahrt am 15.10.1897 soll die Einfahrt des Zuges in Dannenwalde von Pollo, dem Hund des Försters, verbellt worden sein. Da der Zug noch keinen Namen hatte, einigten sich die anwesenden Landräte der Ost- und der Westprignitz, den Zug „Pollo“ zu nennen. |
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