Stadt Oranienburg
 
  Sicherheit auf Oranienburgs Waserstraßen  
     
 
 

Die Arbeit der Wasserschutzpolizei Auf der Jagd nach Süßwasserpiraten?

 
 
Eisfahrt mit dem Typ-1-Boot
Klein, schnell und wendig
Strahlend blauer Himmel, wärmender Sonnenschein , kühles Nass und eine idyllische Ufervegetation. Brandenburg ist das wasserreichste Bundesland Deutschlands. Viele Menschen zieht es besonders im Sommer zum Wasser. Doch oft sind die Strände an warmen Tagen überfüllt und Ruhe findet man nur selten. Mit einem eigenen Boot kann man diesen Einflüssen "entfliehen". Doch wer sorgt auf dem Wasser für Sicherheit und Ordnung? Richtig die Wasserschutzpolizei! Eigentlich müsste man doch einen ruhigen Job haben bei der WSP. Man schippert den ganzen Tag auf dem Wasser umher, lässt sich den kühlen Fahrtwind um die Nase wehen und gelegentlich kontrolliert man einen Hobbykapitän. Doch weit gefehlt. Die Arbeit der Wasserschutzpolizei ist zwar im Gegensatz zur Polizeiarbeit auf den Straßen, relativ ruhig, dennoch gibt es viel zu tun auf Brandenburgs Wasserstraßen. Insgesamt befinden sich im Land Brandenburg neun Wachen und 14 Außenstellen. Die Beamten müssen auf 2.614 Kilometer schiffbaren Wasserstraßen und in diesem Bereich liegenden zirka 3.600 Seen für Recht und Ordnung sorgen. Seit 1997 befindet sich auch eine WSP-Wache in Oranienburg die für den Schutzbereich Oberhavel zuständig ist. Insgesamt beschäftigt die Wache 36 Beamte, davon allein 20 in Oranienburg. Die restlichen von ihnen sind auf die vier Außenstellen Zehdenick, Fürstenberg, Rheinsberg und Neuruppin verteilt. Die Hauptaufgaben der WSP bestehen im wesentlichen aus der Überwachung von Vorschriften über die Sicherheit und Leichtigkeit des Schiffsverkehrs und der Abwehr von Gefahren. Um dies zu gewährleisten müssen die Beamten täglich auf Streife. Theoretisch ist der Dienst auf dem Wasser gleichzusetzen mit dem an Land. Häufig werden Boote und Schiffe auf Schiffssicherheit und das führende Personal auf Fahrtauglichkeit geprüft. Auch die allgemeinen polizeilichen Aufgaben werden von der WSP übernommen. Zum Beispiel werden bei Diebstählen die Langfinger ermittelt und Geschwindigkeitsüberschreitungen wie im Straßenverkehr geahndet. Denn auch auf den Wasserwegen kann man nicht mit voller Kraft voraus fahren, da die Ufervegetation sehr empfindlich auf den Wellenschlag der Motorboote reagiert. Für den Dienst auf dem Wasser stehen der WSP Lehnitz ein Typ-1-Boot mit zwölf Metern Länge, fünf Typ-2-Boote mit sechs Metern Länge sowie ein Schlauchboot mit Trailer und entsprechender Zugmaschine zur Verfügung. Um bei der WSP den Dienst aufnehmen zu können muss zuerst eine normale polizeiliche Ausbildung absolviert werden. Erst dann kann man an einer drei monatigen Spezialausbildung in Hamburg teilnehmen um schließlich auf dem Wasser tätig zu werden. Es ist ein langer Weg, aber es lohnt sich diesen zu gehen. Dennoch - wilde Verfolgungsjagden mit Piraten werden auch in Zukunft nicht auftreten.
 
Vorwort
LAGA 2009
Geschichtliches
Die Ortsteile
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Petri Heil
Ein Ehrenbürger
 
 
 
 
 
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