|
|
Hier
lässt sich René Adler,
immer wenn er Daheim ist, seine
Soljanka schmecken
|
Dass diese These zutrifft, stellt Familie
Adler unter Beweis. Und bei René
Adler, trifft sie zu, wie die sprichwörtliche
"Faust aufs Auge". Wenn auch
der hoffnungsvolle Spross schon mit 15
das heimatliche Meusdorf verließ
und sich bald darauf erste Sporen für
Bayer Leverkusen verdiente, ist und bleibt
auch Liebertwolkwitz der Ort, an dem er
sich zu Hause fühlt. Mutter Kerstin
und Vater Jens, heute Inhaber einer gut
gehenden Firma für Reinigungstechnik,
legten den Grundstein für die sportliche
Karriere ihres Sohnes; hauptsächlich
durch die eigene Liebe und ihr bis heute
andauerndes Engagement für den Fußballsport.
Vater Jens stürmte einst für
den Ort und nahm Sohn René regelmäßig
zum Training und den Spielen mit. Mit
drei Jahren bekam KleinRené seine
ersten Fußballschuhchen, die, wie
die Mutter schmunzelnd erzählt, mit
Watte ausgestopft wurden, weil viel zu
groß für den kleinen Spieler.
Heute haben sie einen Ehrenplatz bei den
Eltern. Mit sechs dann brachten die Eltern
ihren Sohn in die aktive Laufbahn - nur
wegen seiner Größe startete
er eine, am Anfang nicht immer geliebte,
Karriere als Torhüter. Die Eltern
schulen Rene auf ein Sportgymnasium um,
das neben dem Training auch eine solide
Bildungsgrundlage vermittelt. Auch als
Rene die Heimat vorerst verlässt,
um Bundesligafit zu werden, lassen die
Eltern ihren Sohn nur ziehen, weil er
bei Rüdiger Vollborn, seinem Leverkusener
Torwarttrainer, eine behütete Wahlheimat
vorfindet. Auch heute, mehr als 10 Jahre
später, nehmen die Adlers nicht nur
aktiv am Werdegang des Sohnes teil, sondern
engagieren sich auch selbst sehr für
ihren Heimatklub, in dem heute eine Ehrenwand
für René hängt. Und wann
immer Sohn Rene nach Hause kommt und sich
sein Lieblingsgericht Soljanka in der
Sportgaststätte schmecken lässt,
zeigt er genauso viel Interesse am Punktestand
des Vereins wie die Liebertwolkwitzer
an seiner eigenen Torbilanz.
|
|