Fürstenwalde Spree
 
     
     
 
 

Hightech Made in Fürstenwalde

 
 

Korinna Penndorf - Pressesprecherin der Odersun AG

Im Sommer 2008 eröffnete die Odersun AG ihre zweite Fertigungsstätte im Technologiepark in Fürstenwalde und beschäftigt heute rund 140 Mitarbeiter. "Die Grundlage für unsere patentierten kupferbandbasierten Dünnschichtsolarzellen legten Forscher aus dem Institut für Solartechnologie (IST) in Frankfurt/Oder bereits Mitte der 90er Jahre", erklärt Korinna Penndorf, Pressesprecherin des Unternehmens. Die meisten Mitglieder des Forschungsteams stammen aus der Region, dies sei auch der Grund warum man dem Standort Fürstenwalde auch weiterhin die Treue halten will. Dabei liegen der Vorteil der Dünnschichtsolarzellentechnologie nicht nur in den günstigen Herstellungskosten, sondern auch in einer hohen bedarfsorientierte Anpassungsfähigkeit der Module. "Unser System gibt uns die Möglichkeit auch auf flexiblen Materialien in nahezu jeder Größe und Form zu fertigen. Dadurch können wir besser auf individuelle Kundenwünsche oder örtliche Gegebenheiten eingehen, weil wir von der standardisierten Bauweise der heutigen Silicium-Solartechnologie unabhängig sind", erklärt Korinna Penndorf. Außerdem sei das geringe Gewicht der Dünnschichtsolarzellen ein erheblicher Transportvorteil. Diesen Vorteil erkannten auch Geldgeber aus Amerika, Frankreich, England ja sogar China und investierten in die patentierte Technologie Made in Fürstenwalde. Mitte des 19. Jahrhunderts machte der Berliner Unternehmer Julius Pinsch mit seinem Gasleuchten und Leuchttürmen Fürstenwalde weltberühmt. Wer weiß, wer diese Rolle im 21 Jahrhundert übernimmt ...

 

 
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