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In
Fredersdorf-Vogelsdorf ist was los! |
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Die Besten werden zum
Ritter geschlagen
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Die Herkunft der
Ritter erkennt man an Ihren farbenfrohen
Waffenröcken und den Fahnen
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"Ja, so warns, ja, so warns, ja,
so warns, die alten Rittersleit
"
ein Lied das wahrscheinlich jeder irgendwie
schon einmal gehört hat. In diesem
Verein bekommt es allerdings eine ganz
neue Bedeutung.
Im Verein des Märkischen Ritterbundes
haben die Rittersleute das Sagen. Beliebt
und jeweils gut besucht sind vor allem
ihre Turniere, die hautnah und in echt
zu sehen sind. Mit ihnen kommen Gaukler,
Handwerker und Händler, Märchenerzähler
und viele weitere Figuren aus dem Mittelalter
und versetzen das Veranstaltungsgelände
jeweils um einige Jahrhunderte zurück.
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Ritter
Dietrich von Roggenfeld aus Fredersdorf
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"Lag ein Rittersmann im Dreck, brachte
man ihn kaum vom Fleck, nur mit Seilen und
mit Stangen konnt er auf die Füß
gelangen". Diese Gesangszeile ist übrigens
tatsächlich passend.
Der Fredersdorfer Dietrich von Roggenfeld,
der als einer der wichtigsten Organisatoren
solcher Turniere oft auch der Favorit ist,
weiß zu berichten, dass eine gesamte
Ausrüstung etwa 22 Kilogramm wiegt.
"Dazu gehört ein Hemd, das aus
neun Lagen Stoff gefertigt wurde sowie die
Rüstung (Kettenhemd) selbst."
Einer seiner härtesten Konkurrenten
ist beispielsweise Ritter Michael der Löwe
von der Gralsfamilie. Beide reiten dann
mit der 2,7 Meter langen Lanze aufeinander
zu und
. Es ist jedes Mal ein herrliches
Bild, wenn sie sich mit Ausrüstung,
den bunten Couvertüren (eigentlich
Sattelunterlagen der Pferde) "dem Volke"
präsentieren.
Der Märkische Ritterbund erklärt
zur Ankündigung seiner Feste: "Fürs
Volk gibt´s neben der Turney llerley
lustig Zeitvertreib als da zu nennen wären:
Vielerlei Händler und Handwerker,
Feuershow und Gaukelei, Fresserei und
Sauferei, mittelalterlicher Spielplatz
für die Kinderlein, Kinderschminken,
Märchenerzähler, Ponyreiten
und traditionelles Bogenschiessen für
Jedermann."
Doch Vorsicht beim Erforschen des Lagers,
denn auch dieses sangen die Rittersleute
und wahr ist es wohl auch: "Ließ
ein Ritter einen fahrn, mei wars in der
Rüstung warm; doch das macht ihm
gar nix aus, er laßt ihn zum Visier
hinaus".
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