Die erste Nennung der ursprünglichen
Dörfer "Frederichstorff"
und "Vogelstorff", "Vogilstorff"
geht auf das Landbuch der Mittelmark vom
damaligen Kaiser Karl des IV. zurück.
Besonders interessant erscheint hierbei,
dass die alte Fredersdorfer Wassermühle
"molendina Fredericstorf", die
im Jahre 1947 erst den Betrieb einstellte
und abgerissen wurde, schon im Karolinischen
Landbuch erwähnt wurde.
Fredersdorf-Vogelsdorf ist gut mit der
S-Bahn-Line 5 von Berlin und Strausberg
aus zu erreichen. Die neue Brücke
am S-Bahnhof hat sich schon fast zu einem
Wahrzeichen für den Ort entwickelt.
Sie überquert nicht nur die Gleise
- sie verbindet nunmehr auch den nördlichen
und südlichen Teil der Gemeinde.
Diese Fußgängerbrücke
mit drei behindertengerechten Aufzügen
wurde am 3. Dezember 2004 eingeweiht und
ist "die erste vom Bahnverkehr ungestörte
Verbindung zwischen den durch die Bahntrasse
getrennten Teilen Fredersdorfs",
wie es Bürgermeister Thamm betont.
Um die Bahnhofsüdseite insgesamt
zu erschließen, wurden dort 182
Parkplätze, eine Buswendeschleife
und eine Zufahrtsstraße mit Kreisverkehr
gebaut.
Die Gemeinde liegt am östlichen Stadtrand
von Berlin und geografische gesehen am
Südostrand des Barnimplateaus. Seit
der Bildung der Gesamtgemeinde 1993 hat
sich die Einwohnerzahl von ursprünglich
etwa 7.000 fast verdoppelt. Vor allem
die Nähe zur Bundeshauptstadt ist
eine Ursache, denn nur knapp 20 Kilometer
sind es bis zum Berliner Stadtzentrum.
Somit hat sich hier ein attraktiver Wohnstandort
entwickelt. Das Bild der Gemeinde insgesamt
hat sich durch die Errichtung neuer Gebäude
und ganzer Siedlungen stark verändert.
Es gibt heute kaum ein Grundstück,
ein Ein- oder Mehrfamilienhaus, das nicht
verschönert oder modernisiert wurde.
Die Bürger der Gemeinde haben dabei
sehr viel Eigeninitiativen entwickelt.
Eines der wichtigsten Ziele der Gemeinde
ist die weitere In-standsetzung und Erneuerung
der Verkehrswege im Ort . Hier ist die
Landesstraße nach Altlandsberg eines
der dringendsten Projekte.