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Auch sie fühlen
sich hier wohl
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Angler können
an dem fischreichen Gewässer
wahre Sternstunden erleben
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Meist gut ausgebaute
Wanderwege schlängeln sich
duch diese herrliche Gegend
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Im Jahr 1881 besuchte der Dichter Theodor
Fontane auch den Scharmützelsee und
prägte beim Anblick des großen
Gewässers in seinem fünfbändigen
Werk "Wanderung durch die Mark Brandenburg"
den Begriff vom Märkisches Meer.
Dabei ist der Scharmützelsee, wie
der Name schon sagt, natürlich kein
Meer, sondern mit einer Größe
von 1.400 Hektar und einer Tiefe von rund
38 Metern an der tiefsten Stelle der zweit
Größte natürliche See
in Brandenburg. Wie die anderen rund 200
Seen in der Region verdankt er sein Entstehen
einer subglazialen Rinne während
des Brandenburger Stadiums der Weichselkaltzeit
und ist über Kanäle mit anderen
Seen verbunden. Obwohl die Namensgebung
es vermuten lässt deutet der Scharmützelsee
nicht etwa auf den Austragungsort einer
kriegerischen Auseinandersetzung hin.
Wahrscheinlicher ist, dass der Name slawischen
Ursprungs sein könnte, obgleich es
auch dafür keine gesicherten Erkenntnisse
gibt. So bleibt die Namensgebung ungeklärt,
was seiner Anziehungskraft auf Urlauber
jedoch keinen Abbruch tut. Der See gehört
übrigens zur Gemeinde Bad Saarow.
Doch auch die Gemeinden Reichenwalde,
Diensdorf-Radow und Wendisch Rietz profitieren
von der ursprünglichen Schönheit
des Gewässers, in dem eine umfassende
touristische Infrastruktur zur Nutzung
des Sees wie Baden, Segeln, Tauchen, Angeln
und seiner Umgebung Rad Fahren, Wandern,
Golf, Tennis, bereitgestellt werden. Rund
um den Scharmützelsee erstreckt sich
auch eine der schönsten Naturlandschaft
Brandenburgs. Wer also vom Banden und
Verwöhnen genug hat sollte, die Gelegenheit
für eine Tour durch das Umland nutzen.
Denn nicht nur der Scharmützelsee
sondern weitere zwölf Seen sorgen
für abwechslungsreiche Impressionen.
Dabei beeindruckt die wasserreiche Märkische
Heide durch stetig wechselnde Wiesen,
Wald und Wasserlandschaften.
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