Rüdersdorf bei Berlin
 
     
  Handballclub Hennickendorf  
 
 

Handballer spielen für eine gute Sache

 
 
210 Euro konnten
gesammelt werden
Zwei wichtige Termine gibt es beim Handballclub Hennickendorf in jedem Jahr. Da ist auf der einen Seite das große Sommerfest, das fast immer auch Gäste aus der Partnergemeinde Pierrefitte nach Rüdersdorf lockt. Auf der anderen Seite hat sich der Verein mit seinen knapp 155 Mitgliedern auch das "Spiel der Herzen" auf seine Fahne gemalt. Damit sind die Hennickendorfer ein Art Vorreiter der Region geworden. Mit einem großen Handballfest, das Eltern und die Vereinsmitglieder organisieren, steht immer ein guter Zweck im Mittelpunkt. Und so erklärte Vereinsvorsitzender Volker Hoppe: "Im ersten Jahr hatten wir uns an der Spendenaktion für den unvergessenen Benjamin Bienert beteiligt. Das war eine tolle Sache, die wir ein Jahr später mit dem Turnier für die Straßenkinder Berlins wiederholen konnten. Vor einem Jahr ging es um die Hilfe für krebskranke Kinder. Das Geld wurde an die Charité in Berlin übergeben. In diesem Jahr werden wir für die Aktion Knochenmarkspende Brandenburg-Berlin (AKBB) spielen." Hoppe bemerkte allerdings auch, dass er am Turniertag mehr Resonanz von den so genannten wichtigen Persönlichkeiten erwartet hatte. Und auch die Resonanz der Eltern war dann nicht ganz so wie erwartet. Da waren die Aktivitäten wie die die von Silvana Dreblow, die zum Beispiel Kuchen gebacken hatte oder Yvette Siegert, die fast den ganzen Tag am Verkaufsstand half, besonders wertvoll. Die Kinder des Vereins und die Gäste aus Berlin-Köpenick hatten auf jeden Fall ihren Spaß, wurden dann aber auch ganz nachdenklich, wenn es um das eigentliche Motto des Tages ging. In diesem Jahr soll das Geld, immerhin kamen 210 Euro zusammen, an die Aktion Knochenmarkspende Brandenburg-Berlin (AKBB) gehen. "Das Geld wird zu einem späteren Zeitpunkt in Absprache mit Gisela Otto direkt an die AKBB übergeben. Natürlich beschäftigen wir uns mit dem Thema, obwohl ich mir wünsche, dass eine so ernste Sache auch mal im Schulunterricht ausführlicher besprochen wird", erklärte Luise Schäpe, Schülerin und aktive Spielerin beim HCH. "Das Thema wird immer nur zeitweise brisant, wie zum Beispiel bei der jüngsten Hilfsaktion für den Schüler Björn. Wir wissen das Geld notwendig ist denn die notwendigen Blutuntersuchungen sind sehr teuer." Jede Typisierung kostet zirka 50 Euro. Seit der Gründung der AKBB konnte sie mehr als 29.000 potentielle Spender in der Region Berlin/Brandenburg gewinnen, für 65 Erkrankte war der Richtige dabei. Sie begleitet die Spender zur Stammzellenentnahme, organisiert Blutspende-Aktionen, gewinnt Ärzte und Krankenschwestern zur unentgeltlichen Blutabnahme und sammelt Geld zur Typisierung im Labor. Wer Spender oder Fördermitglied werden möchte, kann sich unter Tel. 0331/742808 melden.
 
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