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Dienstags und
freitags herrscht buntes Markttreiben
vor dem Rathaus
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Oschersleben (Bode) ist alt, sehr alt.
Als offizielles Stadtgründungsdokument
anerkannt ist die Urkunde vom 23.11.
994, erwähnt wurde der Ortsname Oschersleve
jedoch
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Einzigartiger
Blickfang - die denkmalgeschützten
Türme der Nicolaikirche am
Marktplatz
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bereits 180 Jahre vor dieser offiziellen
Ersterwähnung im Stiftungsbrief von
Kaiser Ludwig dem Frommen. Im 12. Jahrhundert
ist Oschersleben (Bode) mit Mauern, Wallanlagen
und Gräben mit drei Stadttoren gut
be-festigt. Erwähnenswert außerdem:
Entwicklung zum Ackerbürgerstädtchen,
Großbrände im 17. Jahrhundert,
wechselnde Stadt-Besetzung während
des 30jährigen Krieges, wirtschaftlicher
Aufschwung Mitte des 19. Jahrhunderts
dank Zuckerrübenanbau, Braunkohlebergbau
in Neindorf und Jakobsberg sowie Eisenbahnanschluss
an die Strecke Magdeburg - Halberstadt
und Oschersleben - Wolfenbüttel.
Markenzeichen des modernen Oschersleben
(Bode) sind der MOTOPARK, der Wiesenpark,
die Nicolaikirche am Marktplatz, der Sämann,
das jährlich stattfindende Boderennen,
eine liebevoll restaurierte Innenstadt
sowie reges Vereinsleben. Zur Kreisstadt
Oschersleben (Bode) im Bördekreis
gehören nach vollzogener Verwaltungs-
und Gemeindegebietsreform 18 Orte mit
insgesamt 23.500 Einwohnern.
Alikendorf
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Aufwendige Restaurierungsarbeiten
stoppen den Verfall der Dorfkirche
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Landwirtschaft prägt heute das im
Jahre 964 erstmals schriftlich erwähnte
281-Einwohner-Dorf. Interessante Anziehungspunkte
sind die um 1500 erbaute evangelische
Dorfkirche, der vollständig erhaltene
Klosterhof sowie ein steinerner Taubenturm.
Ortsbürgermeister: Peter Markgraf
Vor dem Tore 2 o 39387 Oschersleben (Bode)
OT Alikendorf o Tel. 039408/448 &
410
Sprechzeiten Do 17.00-18.00 Uhr
Ampfurth
1209 erstmals urkundlich erwähnt,
prägen zwei einzigartige und teilweise
erhaltene historische Bauten diesen Oscherslebener
Ortsteil: die ehemalige Burg- und Schlossanlage
sowie die Christuskirche. Das zwischen
1608 und 1615 gebaute Schloss zählt
zu den schönsten Renaissance-Schlössern
in Norddeutschland. Immer im Spätsommer
laden die knapp über 400 Ampfurther
zum traditionellen Burgfest. Auch die
Christuskirche ist einmalig in Mitteldeutschland.
Der eigentümliche Bau besticht durch
strenge gotische Formen, Einflüsse
der Renaissance und andere Baustile.
Ortsbürgermeister: Rolf Eckardt
Tel. 039209/46686 o Dr.-Hübner-Straße
17
39164 Bottmersdorf
Sprechzeiten
Do 16.30-18.00 Uhr
Bürgerhaus
Zu den Teichen 4
Tel. 039207/98127
Andersleben
Das kleine Örtchen taucht urkundlich
erstmals im 12. Jahrhundert in den Kirchenakten
des Bistums Halberstadt als "Andesleve"
auf.
Mit seinen 59 Einwohnern gehört es
zu den kleinen Ortsteilen von Oschersleben
(Bode).
Beckendorf-Neindorf
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Blick zur Kirche
"St. Georg"
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Versteckter Seiteneingang
der Kapelle des
Schlosses Neindorf
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Seit 1928 sind die beiden Orte Beckendorf
und Neindorf eine Gemeinde und seit 01.04.2002
Ortsteil von Oschersleben (Bode) mit 885
Einwohnern.
Sehenswert in Beckendorf sind die evangelische
Dorfkirche "St. Georg", das
Pfarrhaus im Fachwerkstil und das Steinkistengrab
am "Blocksberg".
Neindorfs Ortsgeschichte seit seiner ersten
urkundlichen Erwähnung 1257 ist vor
allem mit dem Adelsgeschlecht derer von
der Asseburg verbunden. Sie nahmen das
ehemalige Rittergut derer von Neindorf
1463 in ihren Besitz. Das von ihnen 1824
erbaute Schloss gehört heute zum
Kreiskrankenhaus des Bördekreises.
Reizvoll außerdem: die Schinkelschmiede
(siehe auch S. 41), die Schlosskirche
sowie ausgedehnte Wanderungen im Landschaftsschutzgebiet
"Hohes Holz".
Ortsbürgermeister: Dieter Bieber
Plan 27, Nr. 7
39387 Oschers-leben (Bode)
OT Neindorf
Tel. 03949/501897
Sprechzeiten:
1. Fr des Monats in Beckendorf im Gemeindebüro
17-18 Uhr o Tel. 039404/220
2. Fr des Monats in Neindorf in der Kindertagesstätte
17-18 Uhr o Tel. 03949/2942
Emmeringen
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Im
Schloss Emmeringen befindet sich
heute
ein Kinderheim
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Nördlich, nur einen Katzensprung
von Oschersleben (Bode) entfernt, liegt
das 662 Einwohner zählende Dorf mit
den vielen schönen Einfamilienhäusern.
Sehenswert ist die kleine Dorfkirche.
Erlebenswert: das "wandelnde Geschichtsbuch"
Hans Lodahl und der Dorfclub Emmeringen
e.V., die Siedlerfeste, Maifeiern, Skatturniere,
Buchlesungen und viele andere interessante
Veranstaltungen organisiert.
Groß
Germersleben
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Dörfliche
Idylle in
Groß Germersleben
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Die Ereignisse des 937 erstmals erwähnten
Ortes mit seinen heute über 500 Einwohnern
sind besonders geschichtsträchtig.
So ist in Aufzeichnungen erstmals 1286
von einer Burg die Rede, die ab dem 14.
Jahrhundert mehrfach verpfändet und
Ende des 16. Jahrhunderts zur Schlossanlage
um- und ausgebaut wurde und ständig
wechselnde Besitzer hatte.
1629 lagerten Wallensteins Truppen im
Dorf.
Der zum Schloss gehörende 3,8 Hektar
große Park wurde 1992 in die "Liste
der historischen Parks und Gärten
Deutschlands" aufgenommen. Das Schloss
brannte 1999 aus.
Ortsbürgermeister: Neuwahlen 2005
Günthersdorf
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Liebevoll gestalteter
Dorfplatz mit Anger
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Ganze 47 Einwohner hat der 1747 erstmals
erwähnte Ortsteil. Schon seit 1961
ge-hört er zu Oschersleben (Bode).
Interessant sind die am 3. Oktober 1990
auf dem Dorfplatz gepflanzte sogenannte
"Deutsch-landeiche" und das
seit 1988 wieder jährlich stattfindende
Schützenfest.
Hordorf
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Hordorf
besticht durch rekonstruierten Häuser
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Die beschauliche 734-Einwohner-Gemeinde
ist schon seit 01.01.1999 Ortsteil von
Oschersleben (Bode). 1150 gegründet,
stehen heute viele Gehöfte und auch
die Kirchenruine St. Stephanus unter Denkmalschutz.
In den vergangenen Jahren entstanden zahlreiche
schmucke Einfamilienhäuser, Handwerks-
und Gewerbebetriebe siedelten sich an.
Exzellente Wander- und Ausflugsmöglichkeiten
bietet das Landschaftsschutzgebiet "Großes
Bruch".
Ortsbürgermeister: Karlheinz Lossin
Neue Schützenstr. 6
39387 Oschersleben (Bode) OT Hordorf
Tel. 03949/512810
Mobil: 0177/726554
Sprechzeiten:
Do 15.00-18.00 Uhr im Gemeindebüro
des Dorfgemeinschaftshauses
Tel. 03949/2219
Jakobsberg
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Repräsentative
Villa
in der Nähe des Bülowschachtes
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Dieser Ortsteil mit seinen 82 Einwohnern
entstand Anfang des 19. Jahrhunderts als
Arbeitersiedlung. 1843 entdeckte man Kohlevorkommen,
die zwischen 1856 und 1925 unter Tage abgebaut
wurden. Die Straße "Am Bülowschacht"
deutet auf die ehemaligen Schachtausgänge
hin.
Klein Oschersleben
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Weithin
sichtbar einer der beiden Kirchtürme
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Die beiden Kirchtürme des Ortes sind
weithin sichtbar. In der 1868 neu erbauten
evangelischen Dorfkirche befindet sich ein
Taufstein von 1578. Das Gotteshaus hat,
wie die katholische Kirche auch, außerdem
sehr dekorative Glasfenster.
Die Ersterwähnung des Dorfes mit
seinen 718 Einwohnern ist mit 1083 angegeben.
Gutspark und Landschaftsschutzgebiet Bodeaue
laden zu erholsamen Ausflügen ein.
Ortsbürgermeister: Roland Kutsche
Mühlenberg 2 o 39387 Oschersleben
(Bode) OT Klein Oschersleben o Tel. 039408/6140
Sprechzeiten Mi 17.00-18.00 Uhr
Gemeindebüro Tel. 039408/279
Kleinalsleben
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Die
schmucke und sehr gut erhaltene
Kirche ist Mittelpunkt des Ortes
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211 Bewohner hat das im Jahre 961 erstmals
schriftlich erwähnte Dorf.
Auffällig - die gut erhaltene evangelische
Kirche. Diese wurde von 1864 bis 1890
neu gebaut und beherbergt den wertvollen,
unter Denkmalschutz stehenden geschnitzten
Barockaltar aus der Vorgängerkirche.
Ortsbürgermeister: Gerhard Specht
Zum Anger 7 o 39387 Oschersleben (Bode)
OT Kleinalsleben o Tel. 039408/93105
Mobil: 0173/9876535 o keine festen Bürozeiten
Gemeindebüro Tel. 039408/320
Neubrandsleben
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Hier
ist die Nähe zum Landschaftsschutzgebiet
zu spüren
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Viel Sehenswertes bietet der kleine Ort
mit seinen 119 Einwohnern. Beispielsweise
erholsame Natur im Landschaftsschutzgebiet
"Hohes Holz" und den sogenannten
Sozialistenstein an der Birkenquelle.
Der Findling erinnert an die geheimen
Treffen der Sozialdemokraten während
der Zeit der Sozialistengesetze (1878
- 1890).
Orte die zur Verwaltungsgemeinschaft gehören
Altbrandsleben
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Dorfidylle
pur in Altbrandsleben
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Seit 1992 gehört das 345-Einwohner-Dorf
zur Verwaltungsgemeinschaft Oschersleben
(Bode). Die evangelische Dorfkirche ist
ein schlichter Bruchsteinbau von 1864
mit Westturm. Reizvoll sind außerdem
der Altbrandslebener Park, der Dorfteich
und zahlreiche geschützte Naturdenkmale:
Traubeneichen, eine Edelkastanie oder
die Quelle des Sauerbachs am Hunnenberg.
Diese friert selbst im strengsten Winter
nicht zu.
Ortsbürgermeister: Herbert Wilke
Dorfstraße 36a o 39387 Altbrandsleben
Tel. 039407/5797 o Mobil: 0172/5405568
Sprechzeiten: 19.00 - 20.00 Uhr im Gemeindesaal
Hadmersleben
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Die
Internatsschule im ehemaligen Benediktinerinnen-Kloster
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Als erster Erwähnungsnachweis gilt
die Stiftungsurkunde des ehemaligen Benediktinerinnenklosters
von 961. Drei große Brände
zerstörten den Ort mit Stadtrecht
seit 1399 fast vollständig. Erst
der Anschluss an die Eisenbahnstrecke
Magdeburg - Halberstadt sorgte ab 1842
für Aufschwung. Weltberühmt
wurde Hadmersleben dank seiner 1889 begonnenen
Getreidezüchtung. Deutschlandweit
bekannt ist die Internatsschule im ehemaligen
Kloster. Die Abtei selbst ist aufgrund
ihrer Einheit von Kirche, Klausur, Gutshof
und Park eine echte Sehenswürdigkeit.
Und auch der Sakralbau der katholischen
Klosterkirche zählt zu den schönsten
und bedeutendsten in der Region. Das 2000-Einwohner-Städtchen
bietet drei weitere Kirchen: die Dorfkirche
"St. Stephan", die Hospitalkirche
"St. Georg" und die Stadtkirche
"Unser lieben Frauen".
Ortsbürgermeister: Gerhard Blume
o Breiteweg 29 39398 Hadmersleben o Tel.
039408/5307
Sprechzeiten: Do 16.00-17.00 Uhr im Gemeindebüro
Hadmersleben o Tel. 039408/252
Hornhausen
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Dörfliche
Idylle in Hornhausen
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Hornhausen ist mit 1774 Einwohnern das
größte Dorf der Verwaltungsgemeinschaft
Oschersleben (Bode). Der Ort wurde wahrscheinlich
schon im 8. Jahrhundert gegründet,
1072 jedoch zum ersten Mal urkundlich
erwähnt. Sehenswert: die evangelische
Kirche St. Stephanus, die katholische
Kapelle, für die eine Scheune umgebaut
wurde, das Hornhäuser Schloss mit
dem Schlosspark und die berühmten
Reitersteine. Landwirtschaftliche Höfe
und schmucke Eigenheimsiedlungen prägen
das Ortsbild. Der wohl berühmteste
Hornhausener ist der Schriftsteller und
Goetheforscher Dr. Wilhelm Bode.
Größte Attraktion ist das jährlich
am zweiten Juliwochenende stattfindende
Volks- und Schützenfest.
Ortsbürgermeister: Lothar Lortz
Kattentalsweg 1 39387 Hornhausen o Tel.
03949/97440
Mobil: 0160/90143643
Sprechzeiten: Di 17.00-19.00 Uhr im Gemeindebüro
o Tel. 03949/2245
Peseckendorf
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Das
Schloss von Peseckendorf
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Das Schloss, die seit 1997 darin wirkende
Landesjugendbildungsstätte Sachsen-Anhalts
und der 7,5 Hektar große Landschaftspark
haben Peseckendorf deutschlandweit bekannt
gemacht. Außerdem ist in dem 242-Einwohner-Dorf
ein neogotischer Wasserturm aus dem 19.
Jahrhundert zu bestaunen.
Ortsbürgermeister:
Hilmar Tiemann o Lindenallee 7
39398 Peseckendorf o Tel. 039408/92360
Mobil: 0170/3241301 o keine Sprechzeiten.
Schermcke
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Das
Schloss von Schermcke hat auch schon
bessere Tage erlebt
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Die 671 Einwohner gehören erst seit
2004 zur Verwaltungsgemeinschaft Oschersleben
(Bode). Für das Ortsersterwähnungsdatum
hat man sich auf 1247 geeinigt, da sich
frühere Nennungen nur auf eine Familie
gleichen Namens beziehen. Ihre Handschriften
an Schloss und Garten haben vor allem
die Familie von der Asseburgs und der
preußische Soldatenkönig Friedrich
Wilhelm I. hinterlassen
Ortsbürgermeister:
Peter Predel o Kirchstraße 2
39387 Schermcke
Tel. 039407/6082
Sprechzeiten:
Mi 17.00-17.30 Uhr
Büro Drophus o Bachstraße 5
Tel. 039407/6082
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