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Die
Stadtkirche St. Marien
ist ein echtes Wahrzeichen
in Müncheberg |
Die Stadt Müncheberg
zählt heute zu den Ältesten
in Brandenburg überhaupt.
Die Ortsgründung im 13.
Jahrhundert - als Stadtgründung
gilt der 29. Juni 1232 - geht
auf die Mönche des einstigen
Klosters Lebus (daher der
mittelalterliche Name Monichberg)
zurück. Obwohl die Stadt
dreimal zerstört wurde
- 1432 durch die Hussiten,
1641 im Dreißigjährigen
Krieg und 1945 im Zweiten
Weltkrieg - blieb die mittelalterliche
Stadtbefestigung mit ihren
Stadttürmen erhalten.
Das Wahrzeichen von Müncheberg
schlechthin ist die Stadtkirche
St. Marien sowie die zu großen
Teilen erhalten gebliebene
Stadtmauer.
Müncheberg liegt am Südrand
des Naturparks "Märkische
Schweiz". Übrigens
wurden vor 50 Jahren in Deutschland
die ersten Naturparks gegründet
- heute sind es bundesweit
95. Der Verband deutscher
Naturparke (VdN) und EUROPARC
haben aus diesem Anlass unter
der Schirmherrschaft des Bundespräsidenten
Horst Köhler und aller
Ministerpräsidenten das
Jahr 2006 zum Jahr der Naturparke
erklärt.
Müncheberg gilt gleichzeitig
als Forschungsstadt. Im Jahre
1928 gründete der Botaniker
Erwin Baur in Müncheberg
das Kaiser-Wilhelm-Institut
für Pflanzenzüchtung.
In seiner Nachfolge arbeiten
heute in Müncheberg drei
Forschungsinstitute.
Zum
heutigen Müncheberg gehören
die Ortsteile Eggersdorf,
Hermersdorf, Hoppegarten,
Jahnsfelde, Müncheberg,
Münchehofe, Obersdorf
und Trebnitz. Diese ehemals
eigenständigen Gemeinden
haben sich im Jahre 2002 freiwillig
zu Müncheberg zusammengeschlossen.
Historisch nicht ganz richtig,
aber auch als eine Reminiszenz
an diesen Zusammenschluss
wird im Jahr 2007 gemeinsam
der 775. Jahrestag von Müncheberg
gefeiert. In der Festwoche,
die dann am 25. Juni beginnen
wird, soll es auch einen großen
Umzug geben, der am 30. Juni
als Höhepunkt durch die
Stadt führen soll.
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