Modern, stündlich
und in wenigen
Minuten in der Hauptstadt
Erstmals selbstständig wurde Ludwigsfelde
im Jahre 1928 durch die damalige Gemeindegebietsreform.
Doch nannte man den Ort anfangs noch Damsdorf,
obwohl Ludwigsfelde das größere
der beiden zusammengeschlossenen Vorwerke
war. Ein Jahr später setzten sich
die Bürger aber mit Hinweis auf den
Bahnhof endlich durch und die Gemeinde
an der Bahnstation Ludwigsfelde erhielt
den gleichen Namen. Der Bahnhof hieß
schon bei seiner Entstehung im Jahre 1886
Ludwigsfelde und nur ihm ist es wahrscheinlich
zu verdanken, dass wir in diesem Jahr
nicht 80 Jahre Damsdorf feiern müssen.
Das eigentliche Stadtrecht gab es erst
Jahrzehnte später, und statt der
Bahn trug ein LKW die "Schuld"
daran; aber man merkt schnell, diese Stadt
ist immer in Bewegung. Seien es die Flugzeugmotoren,
welche zum Aufbau von Gartenstadt und
Industriepark führten. Die Roller,
welche den Ruhm des INL in die Welt trugen
oder später W50 und L60, sowie nach
der Wende Vario und Sprinter, immer schon
spielte Motorenkraft und Bewegung eine
wichtige Rolle im Leben der Ludwigsfelder.
Die allerdings sind lieber mit dem Fahrrad
unterwegs und machen Ludwigsfelde auch
heute noch zur Stadt der Radfahrer. Dank
der Benzinpreise wird dieser Status sicher
auch noch ausbaut werden.