Gesundes, salziges Badevergnügen

Totes Meer- oder Nordsee-Feeling
mitten in der Börde

Im Grunde genommen verdankt die Stadt das heute einzige Natursolefreibad Mitteleuropas einem Unglück. Der seit 1852 betriebene Kalibergbau führte ab 1880 immer wieder zu Tagesbrüchen und Bodenabsenkungen. Einen der größten Brüche gab es 1897 im Ortsteil Leopoldshall; das Loch füllte sich schnell mit salzhaltigem Wasser.

Da bereits die Urgroßväter um die gesundheits-
fördernde Wirkung von Sole-Wasser wussten, baute man von 1926 bis 1929 dort ein Bad. Der Salzgehalt von 2,4 % ist höher als der in der Nordsee. Heute locken zudem der attraktive Strandbereich, Liege-wiesen, Kinderspielplatz, Sportanlagen, kostenlose Parkplätze und das jährliche Strandfest nicht nur die Staßfurter von Mai bis Oktober ins Strandsolbad.